
Dieses Nussstollen-Rezept ist wie geschaffen für besinnliche Feiertage und duftende Küchen. Der reichhaltige Hefeteig umhüllt eine süße Nussfüllung und macht aus jedem Adventssonntag einen besonderen Anlass. Schon beim Backen macht sich der festliche Duft breit – ein Genuss, den ich mit meiner Familie immer wieder teile, besonders an verschneiten Winterabenden.
Seit ich den Nussstollen zum ersten Mal an Heiligabend gebacken habe, ist er fester Bestandteil unseres Weihnachtsfrühstücks geworden und weckt immer Kindheitserinnerungen.
Zutaten
- Mehl: sorgt für die nötige Struktur im Teig Achte auf feines Weizenmehl Type 405 für ein lockeres Ergebnis
- Zucker: bringt Süße und fördert die Hefegärung Verwende feinen Haushaltszucker für gleichmäßiges Auflösen
- Salz: balanciert die Aromen Empfehlenswert ist feines Tafelsalz statt grobem Meersalz
- Butter: macht den Teig zart und aromatisch Unbedingt weiche ungesalzene Butter verwenden für optimale Bindung
- Trockenhefe: garantiert einen luftigen Teig Trocken lagern und auf das Ablaufdatum achten damit sie ihre Triebkraft beibehält
- Warme Milch: aktiviert die Hefe optimal Stelle sicher dass sie handwarm ist und nicht zu heiß damit die Hefe nicht abstirbt
- Geröstete Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln: geben das typische Aroma Geröstet entfalten sie ihren Geschmack besonders intensiv hochwertig und frisch kaufen
- Feiner Zucker für die Füllung: lässt sich leicht in der Nussmasse verteilen
- Sahne: macht die Füllung schön cremig und verbindet alle Zutaten Verwende frische Schlagsahne für beste Ergebnisse
- Zimt: sorgt für ein warmes Gewürzaroma Achte auf frischen gemahlenen Zimt für extra Duft
- Gehackte Nüsse im Inneren: bieten knackige Überraschungen Grobe Stücke geben Biss und setzen Akzente am besten von Hand hacken
- Geschmolzene Butter für den Glanz nach dem Backen und Puderzucker als winterliche Krönung
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Zuerst die Hefe in etwas warmer Milch und Zucker auflösen Fünf Minuten stehen lassen bis sich Bläschen bilden Das ist wichtig damit die Hefe aktiviert wird
- Teig herstellen:
- Mehl Zucker Salz Butter restliche Milch und die Hefemischung in eine Schüssel geben Gut verkneten Etwa zehn Minuten arbeiten bis der Teig geschmeidig und elastisch ist Den Teig abdecken und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen bis er sichtbar aufgegangen und luftig ist
- Füllung zubereiten:
- Während der Teig ruht die Nüsse in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten Dadurch entwickeln sie ein intensives Aroma Geröstete Nüsse dann mahlen und mit Zucker Sahne und Zimt gründlich vermengen Bis eine streichfähige Masse entsteht
- Stollen formen:
- Den gegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen Die vorbereitete Nussfüllung gleichmäßig darauf verstreichen Große Nussstücke über die Füllung streuen Jetzt den Teig zu einer langen Rolle aufwickeln und mit dem Verschluss nach unten auf ein Backblech legen
- Backen:
- Ofen auf 180 Grad Ober Unterhitze vorheizen Den Stollen auf mittlerer Schiene etwa vierzig bis fünfzig Minuten goldbraun backen Nach dem Backen sofort mit geschmolzener Butter bestreichen Dann vollständig abkühlen lassen
- Vollenden:
- Abgekühlten Stollen üppig mit Puderzucker bestäuben So entsteht eine feine winterliche Glasur die Feuchtigkeit bewahrt

Wissenswertes
Reich an gesunden Nüssen und Ballaststoffen Bleibt mehrere Tage frisch und aromatisch Ideal zum Einfrieren geeignet Die gerösteten Nüsse machen für mich jede Stollenscheibe besonders mein Lieblingsmoment ist der erste Anschnitt wenn das warme Aroma der Füllung durch die Küche zieht und alle um den Tisch versammelt sind Einmal brachte meine Oma sogar noch extra geröstete Mandeln als Topping das war ein unvergessliches Fest
Aufbewahrungstipps
Der Nussstollen hält sich in Frischhaltefolie gewickelt problemlos vier bis fünf Tage Bei Raumtemperatur lagern Kälter als zwölf Grad vermeiden sonst wird der Teig zu fest Wer mag kann ihn portionsweise einfrieren und bei Bedarf in wenigen Minuten bei niedriger Temperatur im Ofen aufbacken
Alternative Zutaten
Wer keine Walnüsse hat kann genauso gut nur Haselnüsse oder Mandeln verwenden Auch eine Mischung aus Macadamianüssen und Pekannüssen schmeckt herrlich Wer die Füllung noch fruchtiger möchte hobelt etwas Orangenschale darunter oder verarbeitet ein paar Rosinen
Servier-Ideen
Am leckersten schmeckt eine dicke Scheibe Stollen pur oder mit Butter bestrichen Besonders festlich wird es mit einer Tasse kräftigem Kaffee oder heißem Glühwein dazu Für Gäste kann man den Stollen auch in kleine Würfel schneiden und als süßen Gruß zum Dessert servieren

Der Nussstollen im Brauchtum
Stollen ist ein uraltes Weihnachtsgebäck aus Deutschland und symbolisiert das in Windeln gewickelte Christkind Ursprünglich wurden Stollen mit Trockenfrüchten gebacken Die Variante mit Nüssen ist vor allem im süddeutschen Raum beliebt und verleiht dem Klassiker ein besonders kräftiges Aroma
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie bleibt der Nussstollen besonders saftig?
Eine sahnige Nussfüllung verleiht dem Gebäck Feuchtigkeit. Außerdem sorgt das vollständige Auskühlen vor dem Schneiden für zarte Scheiben.
- → Kann ich andere Nüsse verwenden?
Ja, probieren Sie Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln – ganz nach Geschmack, auch gemischt eine Bereicherung.
- → Wie lange sollte der Teig gehen?
Der Hefeteig darf mindestens eine Stunde ruhen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat. Danach weiterverarbeiten.
- → Womit kann ich den Nussstollen verfeinern?
Für festliches Aroma eignen sich Orangenschale, etwas Rum oder Vanille in der Füllung besonders gut.
- → Wie bewahre ich Nussstollen am besten auf?
Wickeln Sie das abgekühlte Gebäck in Frischhaltefolie und lagern Sie es an einem kühlen Ort für längere Frische.