
Diese saftigen deutschen Frikadellen sind ein echtes Wohlfühlessen und erinnern mich immer an Familienessen bei meiner Oma. Außen herrlich knusprig und innen zart und würzig – sie passen zu jedem Anlass und gelingen immer.
Ich habe das Rezept an kalten Abenden zubereitet, als wir uns nach Hausmannskost gesehnt haben – seitdem ist es unser Lieblingsgericht für schnelle, herzhafte Gerichte.
Zutaten
- Rinderhackfleisch: gibt dem Patty Biss und Geschmack achte auf gutes frisches Fleisch
- Schweinehackfleisch: sorgt für Saftigkeit und einen runden Geschmack
- Weißes Brötchen: am besten vom Vortag macht die Frikadellen locker das Brötchen unbedingt gut ausdrücken
- Milch oder Wasser: erleichtert das Einweichen und sorgt für Zartheit
- Zwiebel: fein gehackt bringt Süße und Aroma möglichst frisch verwenden
- Knoblauch: gibt Tiefe am besten frisch gepresst für intensives Aroma
- Ei: bindet alles und sorgt für eine schöne Konsistenz
- Senf: gibt eine angenehme Würze verwende einen herzhaften deutschen Senf
- Frische Petersilie: sorgt für Farbe und Frische nimmt glatte Blattpetersilie
- Salz: unterstreicht den Eigengeschmack nicht zu sparsam dosieren
- Schwarzer Pfeffer: für dezente Schärfe frisch gemahlen schmeckt am besten
- Paprika: verleiht Wärme wähle edelsüßen Paprika für Harmonie
- Öl oder Butter: zum Braten Butter gibt besonderen Geschmack gutes Pflanzenöl ist neutral
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Brot einweichen:
- Das Brötchen fünf bis zehn Minuten in Milch oder Wasser einlegen bis es ganz weich ist dann das Brötchen gut ausdrücken sodass keine überschüssige Flüssigkeit bleibt
- Zwiebeln anschwitzen:
- Die fein gehackte Zwiebel in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen bis sie leicht süßlich duftet sie darf nicht bräunen dann abkühlen lassen
- Fleischmasse anrühren:
- Rinderhackfleisch Schweinehackfleisch ausgedrücktes Brötchen abgekühlte Zwiebeln Knoblauch Ei Senf Petersilie Salz Pfeffer und Paprika in eine große Schüssel geben die Masse mit den Händen locker vermengen nicht zu lange kneten damit die Frikadellen locker bleiben
- Patties formen:
- Mit leicht angefeuchteten Händen aus der Fleischmasse ovale oder runde Frikadellen formen etwa zwei Zentimeter dick leicht andrücken damit sie beim Braten schön in Form bleiben
- Anbraten:
- Öl oder Butter in einer großen schweren Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen die Frikadellen portionsweise hineingeben und auf jeder Seite vier bis fünf Minuten goldbraun braten sie sind fertig wenn sie eine schöne Kruste haben und innen noch saftig sind
- Ruhen lassen:
- Die fertigen Frikadellen kurz auf Küchenpapier ruhen lassen damit das überschüssige Fett abtropft sie werden dadurch noch aromatischer und die Kruste bleibt knusprig

Mein Lieblingsmoment ist das gemeinsame Frikadellenrollen mit der Familie am Sonntag alle helfen mit und jeder macht seine ganz eigene Form das sorgt immer für viel Lachen in der Küche.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank halten sich Frikadellen problemlos zwei bis drei Tage abgedeckt in einer Dose sie lassen sich wunderbar kalt als Snack oder zu Brot genießen zum Einfrieren die abgekühlten Frikadellen einzeln auf ein Tablett legen und nach dem Durchfrieren verpacken so kleben sie nicht zusammen
Zutatenvariationen
Wer kein Schweinefleisch mag kann gerne reines Rinderhack nehmen Geflügelhack macht die Frikadellen leichter experimentiere mit Kräutern wie Schnittlauch oder Majoran für eine andere Note und nimm für glutenfreie Variante glutenfreie Brötchen
Serviervorschläge
Am klassischsten schmecken Frikadellen mit Kartoffelsalat einem Klecks Senf und eingelegten Gurken auch zu frischem Kartoffelpüree oder auf einem Brötchen als Snack für unterwegs sind sie ein Genuss

Kultureller Hintergrund
Frikadellen gehören zu den beliebtesten Hausmannsgerichten in Deutschland und werden auf jeder Geburtstagsparty oder bei Ausflügen gerne gegessen regional gibt es viele Varianten zum Beispiel als Buletten oder Fleischpflanzerl und fast jede Familie hat ihr spezielles Rezept
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welche Fleischsorten eignen sich am besten?
Eine Mischung aus Rind- und Schweinehackfleisch sorgt für besonders saftige und aromatische Frikadellen.
- → Wie werden Frikadellen extra zart?
Das Einweichen des Brötchens und sanftes Vermengen machen die Masse locker und die Bratlinge saftig.
- → Womit kann ich Frikadellen servieren?
Sie passen ideal zu Kartoffelsalat, Brot, Brötchen oder auch Gemüsebeilagen.
- → Wie lange sollten Frikadellen gebraten werden?
Bei mittlerer Hitze benötigen sie jeweils 4–5 Minuten pro Seite bis sie goldbraun und durchgegart sind.
- → Kann man Frikadellen auch vorbereiten?
Ja, sie lassen sich sehr gut kalt aufbewahren und später kurz aufwärmen – ideal zum Vorbereiten.
- → Welche Gewürze passen besonders gut?
Salz, Pfeffer, Paprika, ein Hauch Muskat sowie frische Petersilie unterstreichen den herzhaften Geschmack.