
Diese herzhaften Frikadellen sind mein absoluter Wohlfühlklassiker und machen jedes Familienessen besonders. Sie sind außen schön knusprig und innen wunderbar saftig so wie man sie auf deutschen Festen und in Hausmannskost-Restaurants kennt.
Meine Familie freut sich immer, wenn der Duft frisch gebratener Frikadellen durch die Wohnung zieht und ich habe schon so oft erlebt, wie sie blitzschnell vom Teller verschwinden.
Zutaten
- Rinderhackfleisch oder eine Mischung aus Rind und Kalb: sorgt für einen saftigen Biss achte beim Einkauf auf frische und regionale Ware
- Zwiebel: fein gewürfelt gibt den typischen herben Geschmack und macht die Masse aromatisch frisch schneiden verstärkt das Aroma
- Knoblauchzehe: gepresst bringt eine sanfte Würze und Tiefe unbedingt frischen verwenden für das beste Ergebnis
- Semmelbrösel: lockern die Masse auf und nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf altbackenes Brot fein gerieben geht auch sehr gut
- Ei: dient als Bindemittel damit die Frikadellen beim Braten nicht auseinanderfallen
- Petersilie: fein gehackt bringt Frische und ein schönes Farbspiel nimm frische wenn möglich getrocknet geht aber auch
- Senf: das kleine Extra für würzige Tiefe am besten mittelscharf verwenden das rundet das Aroma perfekt ab
- Salz und Pfeffer: unbedingt frisch gemahlen damit du den Geschmack voll ausschöpfst
- Öl: sorgt für eine gleichmäßige Bräunung und verhindert Anbrennen am besten neutrales Sonnenblumen oder Rapsöl wählen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Masse vorbereiten:
- Alle Zutaten wie Hackfleisch Zwiebel Knoblauch Semmelbrösel Ei Petersilie Senf Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben Alles mit den Händen zügig aber nicht zu lange vermengen damit die Masse ihre Saftigkeit behält
- Frikadellen formen:
- Mit feuchten Händen gleichmäßige Portionen etwa in Golfballgröße aus der Masse abteilen Zu kompakten Bällchen oder traditionellen flachen Talern formen das sorgt für gleichmäßiges Garen
- Pfanne erhitzen:
- Etwas Öl in einer großen beschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe heiß werden lassen Die Pfanne muss wirklich richtig heiß sein damit sich sofort eine Kruste bildet
- Frikadellen braten:
- Die Frikadellen mit etwas Abstand in die Pfanne setzen Sie benötigen rund fünf bis sieben Minuten pro Seite In dieser Zeit schön goldbraun braten und erst wenden wenn sich eine kräftige Kruste gebildet hat
- Fertigstellen und servieren:
- Wenn die Frikadellen durch und rundum gebräunt sind auf Küchenpapier abtropfen lassen Damit werden sie noch etwas weniger fettig und bleiben schön knusprig heiß mit Beilagen oder auch einfach pur servieren

Das solltest du wissen
- Liefern viel Eiweiß und machen lange satt
- Ideal zum Einfrieren halten sich bis zu drei Monate in der Tiefkühltruhe
- Ein echter Klassiker der deutschen Alltagsküche seit Generationen
Ich schwärme immer wieder für die Petersilie Sie macht die Frikadellen so herrlich frisch Mein Großvater bestand immer darauf dass die Petersilie erst ganz zum Schluss untergemischt wird damit sie grün und aromatisch bleibt und dieser Trick ist heute noch mein Lieblingsmoment beim Kochen.
Wie kannst du Frikadellen am besten aufbewahren
Frikadellen eignen sich hervorragend zum Vorkochen Du kannst sie nach dem Abkühlen luftdicht verpackt zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern Zum Aufwärmen einfach kurz in der Pfanne oder im Ofen erhitzen Selbst kalt schmecken sie noch wunderbar etwa im Brötchen oder auf einem Salatteller
Frikadellen abwandeln Wenn du nicht alles hast
Du kannst das Hackfleisch variieren auch halb Rind halb Schwein schmeckt super Anstelle von Semmelbröseln funktioniert altbackenes Brot oder sogar Haferflocken sehr gut Wer mag kann auch Käsewürfel in die Masse geben das bringt nochmal eine spannende Note
Serviervorschläge die immer gut ankommen
Sehr klassisch mit Kartoffelstampf und Rahmsoße oder mit Kartoffelsalat wenn es sommerlich sein soll Auch Brötchen mit Senf und ein paar Essiggurken passen super Ich nehme die Frikadellen auch gerne beim Picknick oder zu Spieleabenden mit sie kommen immer gut an

Wurzeln und Geschichte in der deutschen Küche
Die Frikadelle ist aus der deutschen Hausmannskost nicht wegzudenken Ursprünglich galten sie als ArmeLeuteEssen weil sie mit günstigen Zutaten schnell gemacht waren Heute gibt es sie zu Festtagen auf Buffets im Biergarten und in fast jeder Imbissbude das zeigt wie sehr sie zu unserer Esskultur gehören
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie werden Frikadellen besonders saftig?
Die Zugabe von eingeweichtem Brot oder Paniermehl und ausreichend Ei sorgt für eine zarte Konsistenz. Nicht zu lange durchmischen, damit das Fleisch locker bleibt.
- → Kann man Frikadellen auch im Ofen zubereiten?
Ja, nach dem Formen auf ein Backblech legen und bei 180 °C etwa 25 Minuten backen. So gelingen sie fettärmer als in der Pfanne.
- → Mit welchen Beilagen passen Frikadellen besonders gut?
Klassisch zu Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Gemüse oder einfach frisch gebackenem Brot servieren.
- → Lässt sich die Fleischmischung variieren?
Traditionell wird Rinderhack verwendet, aber eine Mischung aus Rind- und Kalbfleisch oder ein Anteil Schweinehack machen sie besonders saftig.
- → Wie bewahrt man übrig gebliebene Frikadellen auf?
Gekühlt halten sie sich bis zu drei Tage im Kühlschrank oder können eingefroren und später aufgewärmt werden.