
Hausgemachte Frikadellen sind für mich echtes Wohlfühlessen Ich liebe den Duft wenn sie in der Pfanne brutzeln und das erste warme Stück frisch serviert wird Sie sind einfach gemacht und bringen bei uns die Familie zuverlässig an den Tisch
Für mich sind diese Buletten der Inbegriff von Heimat Ich erinnere mich wie wir sie als Kinder direkt aus der Pfanne gemopst haben und von Mutti mit Kartoffelpüree serviert bekamen
Zutaten
- Toastbrot: Sorgt für die saftige Konsistenz Am besten etwas älteres Toast verwenden damit es nicht zu matschig wird
- Zwiebeln: Verleihen den Frikadellen ihr würziges Aroma Frisch gehackt und am besten von milder Sorte wählen
- Glatte Petersilie: Bringt Frische und Farbe ins Gericht Gute Qualität erkennst du an kräftigem Grün ohne gelbe Stellen
- Hackfleisch: Wähle zwischen Rind oder gemischt je nachdem was dir lieber ist Achte auf frische Ware vom Metzger mit nicht zu hohem Fettanteil
- Senf: Gibt einen besonderen würzigen Kick Ein kräftiger Senf wie mittelscharfer oder Dijon passt besonders gut
- Salz und Pfeffer: Für die Grundwürze Frisch gemahlener Pfeffer hebt die Aromen noch mehr hervor
- Eier: Binden die Masse am besten Bio Qualität wählen damit die Frikadellen nicht zu kompakt werden
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zubereitung des Brotes:
- Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden In eine große Schüssel geben und eventuell mit etwas Wasser anfeuchten damit es schön weich wird Das sorgt für eine lockere Textur und verhindert trockene Buletten
- Zwiebeln und Petersilie vorbereiten:
- Zwiebeln sehr fein hacken Zusammen mit der frisch gehackten Petersilie zum Brot geben Die Mischung aus Zwiebeln und Petersilie macht die Frikadellen besonders saftig und aromatisch
- Hackfleisch und Gewürze zugeben:
- Das frische Hackfleisch dazugeben Mit Senf Salz Pfeffer und Eiern ergänzen Der Senf sorgt für die typische Würze und die Eier für die nötige Bindung
- Alles gründlich vermengen:
- Mit den Händen oder einem Holzlöffel die Masse sorgfältig verkneten Bis sich alle Zutaten gleichmäßig verteilt haben und eine homogene Masse entsteht Keine Ecken mit viel Brot oder Gewürz übrig lassen
- Buletten formen:
- Die Hände leicht anfeuchten und aus der Masse gleich große Buletten drehen Auf gleichmäßige Größe achten damit alles gleichzeitig fertig wird
- Braten:
- In einer gut vorgeheizten Pfanne etwas Öl erhitzen Die Buletten bei mittlerer bis hoher Hitze auf beiden Seiten goldbraun anbraten Erst wenden wenn sich eine knusprige Kruste gebildet hat Keine Eile beim Braten denn so entsteht das beste Aroma
- Servieren:
- Die frisch gebratenen Frikadellen warm genießen Am besten mit Brot Kartoffeln oder Beilagen nach Geschmack servieren

Wissenswertes
Buletten sind richtig sättigend und proteinreich Sie eignen sich wunderbar zum Einfrieren und können vorbereitet werden Das Rezept ist wandelbar und lässt sich problemlos verdoppeln Mein Lieblingsmoment ist immer wenn die knusprige Kruste beim ersten Bissen durchbrochen wird und der Saft heraustritt Besonders wenn wir dazu noch frischen Gurkensalat essen erinnere ich mich an unsere Familienfeste bei Oma
Aufbewahrungstipps
Frikadellen halten sich gut im Kühlschrank In einem gut verschlossenen Behälter bleiben sie zwei bis drei Tage frisch Beim Wiedererwärmen am besten in der Pfanne noch einmal kurz anbraten dann werden sie außen wieder schön knusprig Zum Einfrieren nach dem Abkühlen portionsweise verpacken so kann man sie bei Bedarf schnell auftauen und genießen
Zutaten ersetzen
Du hast kein Toast im Haus Dann funktioniert auch altbackenes Brötchen oder ein paar Scheiben Weißbrot Vollkornvarianten machen die Frikadellen etwas herzhafter Petersilie kann durch Schnittlauch ersetzt werden Rinderhack und gemischtes Hack liefern unterschiedliche Aromen ich nehme oft gemischtes weil es saftiger bleibt Wer mag gibt noch ein wenig Knoblauch zur Masse

Serviervorschläge
Frikadellen passen fast zu allem Besonders beliebt sind sie mit Kartoffelbrei und Rahmgemüse aber auch im frischen Brötchen mit Senf als Snack Für sommerliche Abende schmecken sie lecker kalt auf Salaten oder zum Picknick Im Winter mache ich dazu gerne ein herzhaftes Sauerkraut
Herkunft und Tradition
Frikadellen gibt es schon seit dem 17 Jahrhundert jeder Haushalt hat seine eigene Version Sie entstanden ursprünglich in der Hausmannskost und wurden oft als Resteverwertung gebacken Bis heute verbinden viele damit gemütliche Familienessen und Festtage
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie gelingt eine lockere Konsistenz bei Frikadellen?
Durch das Einweichen und Zerkleinern von Toastbrot und das gründliche Vermengen mit Hackfleisch entsteht eine besonders lockere Masse.
- → Welche Fleischsorte eignet sich am besten?
Rindfleisch oder gemischtes Hackfleisch sind beide geeignet. Gemischtes Hack sorgt meist für mehr Saftigkeit.
- → Womit lassen sich Frikadellen servieren?
Klassisch passen Kartoffeln, Bratkartoffeln, frische Salate oder ein knuspriges Brötchen gut dazu.
- → Wie werden Frikadellen besonders aromatisch?
Frische Petersilie und Senf geben den Buletten eine besondere Würze und sorgen für Frische.
- → Woran erkennt man die perfekte Garstufe?
Die Frikadellen sollten außen goldbraun gebraten sein und innen saftig bleiben. Am besten zwischendurch testen.