
Dieses Jägerschnitzel ist ein absoluter Klassiker und bringt das Gefühl eines deutschen Gasthauses direkt auf deinen Tisch. Das Fleisch wird goldbraun und knusprig paniert, bevor es mit einer cremigen Pilzsoße serviert wird. Wenn ich meine Familie damit überrasche, sind alle begeistert – vor allem an kalten Tagen, wenn etwas Herzhaftes und Wärmendes auf den Tisch kommen soll.
Zutaten und ihre Bedeutung
- Schweinekoteletts oder Steakchen: sorgt für den klassischen Geschmack und bleibt durch das Plattieren besonders zart Hochwertiges Fleisch vom Metzger lohnt sich für besten Genuss
- Allzweckmehl: sorgt für eine gleichmäßige und knackige Panade Tipp Mehl vorher sieben verhindert Klümpchenbildung
- Eier: verbindet die Panade und gibt dem Fleisch beim Ausbacken eine goldene Farbe Frische Eier machen den Unterschied
- Paniermehl: für die knusprige Hülle Grob gemahlenes Paniermehl aus dem Bäcker ist ideal und macht die Kruste noch besser
- Neutrales Öl: wie Sonnenblumenöl oder Avocadoöl wichtig für ein sauberes Frittierergebnis Achte auf einen hohen Rauchpunkt
- Salz und Pfeffer: Grundgewürze für das perfekte Würzfundament
- Braune Champignonsoße: gibt dem Gericht seinen unverwechselbaren Charakter Frische Pilze aus regionalem Anbau schenken besonders viel Aroma
- Frische Petersilie: für einen grünen Farbklecks und Frische am Ende Kann auch durch Schnittlauch ersetzt werden
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Das Fleisch plattieren:
- Die Schweinesteaks zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen und mit einem Fleischklopfer gleichmäßig auf eine Dicke von circa einem halben Zentimeter klopfen Das macht das Fleisch zart und sorgt für gleichmäßiges Garen Beim Klopfen sanft vorgehen damit das Fleisch nicht reißt
- Würzen und vorbereiten:
- Beide Seiten der Schnitzel mit Salz und Pfeffer bestreuen Nicht zu viel verwenden da die Panade und die Soße später noch zusätzlich würzen
- Panieren:
- Drei tiefe Teller bereitstellen In einen das Mehl in den nächsten die verquirlten Eier und in den dritten das Paniermehl geben Die Schnitzel nacheinander erst im Mehl wenden dann durch das Ei ziehen und abschließend im Paniermehl wenden Dabei das Paniermehl nur leicht andrücken damit die Panade beim Braten locker bleibt
- Sofort ausbacken:
- Das Öl in einer großen Pfanne oder einem Topf auf etwa hundertsechzig Grad erhitzen Das Öl sollte so hoch stehen dass die Schnitzel darin schwimmen Die panierten Schnitzel vorsichtig ins heiße Fett legen Zwei bis drei Minuten auf jeder Seite frittieren bis sie goldbraun sind und duften Herausnehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen
- Mit Pilzsoße vollenden:
- Die fertigen Schnitzel auf Teller legen und mit frisch gekochter brauner Champignonsoße überziehen Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen Aber achte darauf nicht das ganze Schnitzel zu übergießen So bleibt die Panade schön knusprig

Das solltest du wissen
- Reich an Protein und herzhaft im Geschmack
- Perfekt zum Vorbereiten für größere Essen
- Die Pilzsoße macht das Schnitzel noch saftiger und besonders aromatisch
Dieses Gericht erinnert mich jedes Mal an das Zusammensein mit meiner Familie Besonders die Würze der frischen Petersilie am Ende macht das Gericht für mich komplett An Weihnachten durfte ich früher immer beim Panieren helfen Das war mein liebster Küchenmoment als Kind
Tipps zur Aufbewahrung
Jägerschnitzel lässt sich super vorbereiten Die panierten und ausgebackenen Schnitzel ohne Soße halten im Kühlschrank bis zu zwei Tage Am besten die Panade erst kurz vor dem Servieren frisch erwärmen und dann erst mit Soße bedecken So bleibt alles herrlich knusprig Einzeln eingefroren halten sie sich zudem mehrere Wochen Erwärme sie dann im heißen Ofen direkt aus dem Tiefkühlschrank für ein frisches Ergebnis

Zutaten ersetzen
Statt Schweinefleisch kannst du problemlos auch Hähnchenbrust oder Kalbfleisch verwenden Wer glutenfrei essen möchte greift zu Kichererbsenmehl und glutenfreiem Paniermehl Die Pilzsoße schmeckt auch gut mit Kräuterseitlingen oder Austernpilzen wenn keine Champignons zur Verfügung stehen
Serviervorschläge
Typisch deutsch wird Jägerschnitzel mit Spätzle oder Bratkartoffeln serviert Auch Pommes machen sich gut auf dem Teller Dazu passt ein frischer Blattsalat oder klassischer Gurkensalat Im Herbst schmeckt ein Apfel-Rotkohl als Beilage besonders fein
Kultureller Hintergrund
Jägerschnitzel hat eine lange Tradition in Deutschland Insbesondere in Süddeutschland und im Osten ist dieses Gericht beliebt Der Name geht auf die Verwendung von Pilzen zurück die seit jeher als Jagdbeute galten Es verbindet rustikale Hausmannskost mit eleganter Pilzsoße für ein Stück deutsche Esskultur auf dem Teller
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie bleibt das Schnitzel besonders knusprig?
Nach dem Panieren direkt in heißem Öl ausbacken, damit die Panade schön knusprig wird und das Schnitzel nicht durchweicht.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Typische Beilagen sind Spätzle, Pommes frites, Kartoffelsalat oder ein frischer Blattsalat.
- → Kann man auch anderes Fleisch verwenden?
Ja, anstelle von Schweinefleisch eignet sich auch Kalb oder Pute, je nach Geschmack.
- → Wie wird die Pilzrahmsauce zubereitet?
Braune Champignons werden in etwas Butter angebraten, mit Sahne verfeinert und mit Gewürzen abgeschmeckt.
- → Muss das Fleisch immer paniert werden?
Nein, in manchen Regionen wird das Fleisch auch unpaniert gebraten und mit Pilzsauce serviert.