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Diese cremige deutsche Jägersoße ist die perfekte Wahl für gemütliche Abende und passt besonders gut zu Schnitzel, Spätzle oder herzhaftem Braten. Die Sauce ist reichhaltig durch Speck und Pilze, dazu verleiht ein Schuss Sahne eine wunderbare Cremigkeit. Wenn ich diese Soße koche, erinnert mich der Duft sofort an traditionelle Sonntagsessen bei meiner Oma.
Zutaten
- Speck: würzig und gibt der Sauce eine rauchige Tiefe beim Metzger nach frischem Bauchspeck fragen
- Zwiebel: bringt Süße und rundet das Aroma ab eine kleine Sorte wählen sie sollte fest und glänzend sein
- Braune Champignons: sorgen für kräftigen Pilzgeschmack Frische feste Pilze vermeiden schmierige Köpfe
- Butter: unterstützt das Röstaroma sie sollte mild und von guter Qualität sein
- Mehl: sorgt für Bindung am besten Type 405 ohne Klümpchen
- Rinderfond: gibt eine dunkle kräftige Basis ein Glas hochwertiger Fond aus dem Feinkost
- Trockener Weißwein: hebt das Aroma Wählen Sie einen säurearmen Wein wie Riesling nicht zu süß
- Tomatenmark: bringt Herznote und leichte Fruchtigkeit eine hochwertige Tube verwenden
- Dijonsenf: für sanfte Schärfe am besten echten Dijon aus Frankreich nehmen
- Schlagsahne: macht die Sauce vollmundig ein frisches Becherprodukt
- Getrockneter Thymian: unterstützt den Waldpilzgeschmack trocken oder frisch nach Saison
- Paprikapulver: gibt würzige Fülle und Farbe auf Qualität achten am besten edelsüß benutzen
- Salz und schwarzer Pfeffer: für die perfekte Balance frisch gemahlen ist am aromatischsten
- Frische Petersilie: das grüne Finish Ihr Bund sollte saftig und knackig sein
Schritt für Schritt Anleitung
- Speck ausbraten:
- Speckwürfel in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze langsam auslassen bis sie goldbraun und knusprig sind Das dauert meistens etwa acht Minuten Die Röstaromen vom Speck sind die Geheimzutat der Sauce
- Zwiebeln und Pilze anschwitzen:
- Zwiebeln in der Pfanne mit dem ausgelassenen Speckfett etwa drei Minuten glasig dünsten Danach die geschnittenen Champignons sowie die Butter zugeben und alles bei mittelhoher Hitze fünf bis sieben Minuten kräftig braten Bis die Pilze leicht gebräunt und saftig geworden sind
- Mehl einstreuen und rühren:
- Das Mehl gleichmäßig über die Pilzmischung geben und zügig umrühren für rund eine Minute Damit bekommt die Sauce später die ideale dicke Konsistenz
- Fond und Wein ansetzen:
- Den Rinderfond und Weißwein unter ständigem Rühren langsam angießen Die Pfanne dabei vorsichtig ausschaben damit sich die Geschmacksstoffe vom Boden lösen Nun Tomatenmark und Senf unterrühren
- Einkochen:
- Die Sauce nun offen für etwa fünf Minuten köcheln lassen bis sie deutlich cremiger wird Sie sollte sämig an der Rückseite eines Löffels haften bleiben
- Verfeinern mit Sahne und Gewürzen:
- Die Hitze etwas reduzieren Dann Sahne Thymian und Paprikapulver einrühren Dies macht die Sauce besonders samtig
- Finish mit Speck und Abschmecken:
- Den gebratenen Speck wieder in die Sauce geben Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer perfekt abschmecken Noch drei Minuten bei sanfter Hitze ziehen lassen
- Frische Kräuter darübergeben:
- Zum Schluss feingehackte Petersilie locker auf die fertige Sauce streuen Das gibt Frische und Farbe vor dem Servieren
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Das solltest du wissen
Reich an Aroma durch Röststoffe und Speck Cremige Konsistenz auch nach dem Aufwärmen Klassiker in der deutschen Hausmannskost und besonders beliebt zu Schnitzel Meine Lieblingszutat ist definitiv der Speck der diesem Gericht das gewisse Etwas verleiht Einmal hat meine Tochter versehentlich extra viel Pilze geschnippelt und seither mögen wir sie extra pilzig
Aufbewahrungstipps
Die Jägersoße lässt sich gekühlt in einem gut verschlossenen Behälter etwa drei Tage aufbewahren Beim Wiedererwärmen ruhig einen Schluck Brühe oder etwas Sahne zugeben so bleibt sie schön sämig Am besten sanft im Topf rühren damit sie nicht anbrennt
Ersetzbare Zutaten
Wer kein Bacon mag kann geräucherten Tofu nehmen Für eine vegetarische Variante empfiehlt sich Gemüsebrühe und geräuchertes Paprikapulver Etwas Sojasauce unterstreicht das Umami
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Servierideen
Klassisch ist die Soße ein Traum über knusprigem Schweine oder Hähnchenschnitzel Kinder lieben es mit Nudeln oder Spätzle Ein Sonntagseintopf wird mit einem Löffel dieser Sauce sofort besonders
Küchengeschichte
Jägersoße kommt traditionell aus der deutschen Jagdküche Früher wurden oft Waldpilze und Wildreste verwendet Heute gehören Champignons und Speck zu den Klassikern Diese Soße steht in vielen Wirtshäusern als Beilage bereit und weckt bei vielen Kindheitserinnerungen
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welche Pilze eignen sich am besten für die Jägersoße?
Cremini- oder Champignonpilze sind klassisch, aber auch Steinpilze oder Pfifferlinge geben ein tolles Aroma.
- → Wie erreiche ich eine besonders cremige Konsistenz?
Durch langsam eingearbeitete Sahne und das Anrösten von Mehl im Butter-Pilz-Gemisch wird die Soße schön sämig.
- → Kann ich die Soße vegetarisch zubereiten?
Einfach den Speck weglassen und statt Rinderbrühe Gemüsebrühe, sowie geräuchertes Paprikapulver verwenden.
- → Wozu passt die Jägersoße besonders gut?
Sie harmoniert hervorragend mit Schnitzel, Spätzle, Knödeln oder gebratenem Fleisch und Wildgerichten.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Soße am besten auf?
Im Kühlschrank hält sich die Soße luftdicht verschlossen drei Tage. Beim Erwärmen eventuell mit Brühe verdünnen.
- → Kann ich die Jägersoße einfrieren?
Ein Einfrieren ist möglich, nach dem Auftauen sollte die Soße gut durchgerührt und ggf. neu gebunden werden.