Karamellisierte langsam gegarte Rippchen

Diese langsam geschmorten asiatischen Rinderrippen sind das ultimative Wohlfühlessen für besondere Anlässe und genussvolle Abende. Die aromatische Marinade verleiht dem zarten Fleisch einen tiefen karamellisierten Geschmack und macht dieses Gericht zu einem echten Highlight für jeden Rindfleischliebhaber.

Zutaten

• Rinder-Short Ribs: vier Pfund Das Fleisch ist intensiver und wird beim Schmoren wunderbar zart Achte beim Einkauf auf eine schöne Marmorierung
• Sojasauce: Eine Tasse Bringt salzige Tiefe und Würze große Marken geben oft einen besseren Geschmack
• Brauner Zucker: Eine halbe Tasse Die Süße sorgt für die perfekte Karamellisierung und einen tollen Glanz
• Reisessig: Ein Viertel Tasse Fügt eine angenehme Frische hinzu verwende einen hellen klaren Reisessig
• Hoisinsauce: Ein Viertel Tasse Sorgt für die typische asiatische Geschmackfülle am besten original aus Asien wählen
• Frischer Ingwer: Ein Esslöffel Gibt pikante Schärfe und wärmt das Gericht nutze unbedingt frischen Ingwer statt Pulver
• Knoblauch: Ein Esslöffel Für intensive Grundwürze gerne frisch hacken für das beste Aroma
• Sesamöl: Zwei Esslöffel Bringt eine nussige Note Sesamöl immer kühl und dunkel lagern
• Chilipaste: Ein Esslöffel macht das Ganze optional würzig wer es milder mag einfach weniger nehmen
• Schwarzer Pfeffer: Ein Teelöffel sorgt für etwas Schärfe am besten frisch gemahlen verwenden
• Frühlingszwiebeln: Zwei Stück Fürs frische Finish zum Garnieren am Ende interessant ist kräftig grüne Farbe
• Sesamsamen: Nach Geschmack Geben dem Gericht eine zusätzliche Knusprigkeit vor dem Garnieren kurz in der Pfanne rösten

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereitung des Fleisches:

Die Rinder-Short Ribs unter kaltem Wasser abwaschen und gründlich trocken tupfen Das Entfernen von eventuellen Knochenresten verhindert grobe Stücke im Biss

Marinade mischen:

Die Sojasauce mit dem braunen Zucker Reisessig Hoisinsauce Ingwer Knoblauch Sesamöl Chilipaste und schwarzem Pfeffer in einer großen Schüssel sorgfältig verrühren Jeder Bestandteil sollte sich richtig auflösen damit die Marinade am Ende schön verbindet

Fleisch marinieren:

Die Fleischstücke in einen großen Beutel oder eine breite Schüssel legen und mit der Marinade übergießen Achte darauf dass jedes Stück komplett bedeckt ist Dann alles abgedeckt mindestens zwei Stunden besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen So gibt es wirklich den vollen Geschmack

Backofen vorheizen:

Den Backofen auf hundertsechzig Grad Ober und Unterhitze vorheizen Nutze beim Garen möglichst keine Umluft das macht das Fleisch trockener

Fleisch anbraten:

In einer großen Pfanne das marinierte Rindfleisch rundum scharf anbraten damit es überall Röstaromen bekommt Dieser Schritt sorgt für späteres Aroma und für eine schöne Farbe

Fleisch in die Bratform geben:

Die angebratenen Rippchen mit der Marinade in eine große Auflaufform legen Damit nichts anbrennt darf die Marinade das Fleisch bedecken Die Form nicht zu voll machen

Abgedeckt schmoren:

Die Form sorgfältig mit Alufolie verschließen und in den Ofen geben Während der nächsten drei bis vier Stunden wird das Fleisch langsam butterzart Je nachdem wie dick die Stücke sind eventuell etwas früher oder später testen

Karamellisieren lassen:

Für die letzten dreißig Minuten die Folie abnehmen Damit der Zucker in der Marinade eine knusprige goldene Kruste bildet und das Fleisch richtig glänzt

Garprobe und Ruhezeit:

Ob das Fleisch fertig ist zeigt sich wenn du es mit einer Gabel ohne Widerstand zerteilen kannst Das Fleisch nach dem Garen noch einige Minuten abgedeckt ruhen lassen So bleibt der Fleischsaft im Inneren

Anrichten:

Das Fleisch in breite Tranchen teilen oder zerzupfen Mit frisch geschnittenen Frühlingszwiebeln und gerösteten Sesamsamen bestreuen Das gibt Biss und einen schönen Duft

Anheften

Das solltest du wissen

Hoher Eiweißgehalt und bringt ordentlich Energie für lange Tage Kommst du mit übrig gebliebenen Rippchen nach Hause davon lässt sich ein wunderbares Sandwich am nächsten Tag machen Mein Liebling ist immer das geröstete Sesamöl das riecht beim Anbraten einfach himmlisch Einmal an Weihnachten haben wir das Fleisch nachts mariniert und morgens zum Fest völlig begeistert gemeinsam gegessen Die Kids wollten nach den Ferien sofort wieder dieses Rezept

Aufbewahrungstipps

Im Kühlschrank hält sich das Fleisch abgedeckt bis zu drei Tage und bleibt trotzdem schön saftig Am besten in Scheiben oder Stücke schneiden und mit etwas Marinade luftdicht verpacken Für später ganz einfach portionsweise einfrieren und bei Bedarf langsam im Backofen wieder aufwärmen dann schmeckt es fast wie frisch

Anheften

Zutaten tauschen

Statt Short Ribs kannst du zur Not auch Beinscheiben oder dicke Rinderbrust nehmen Die Sauce funktioniert auch mit Schwein oder sogar mit Hähnchenkeulen Wenn dir Hoisinsauce fehlt geht auch Pflaumensauce für eine fruchtige Variante

Serviervorschläge

Dazu passt locker gedämpfter Jasminreis oder breite asiatische Weizennudeln Als frischer Kontrast empfehle ich blanchiertes Wok-Gemüse wie Pak Choi oder Brokkoli Wer mag kann die Rippen mit etwas Limettensaft beträufeln

Geschichte und Inspiration

Schmorgerichte wie diese sind in Korea und China ein echter Klassiker Oft werden die Rippchen schon am Vortag vorbereitet Gemeinsam am Tisch genießt dann jeder das zarte Fleisch mit verschiedenen Dips Diese Tradition hat bei uns das Sonntagsessen abgelöst und bringt Familie und Freunde zusammen

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten

→ Wie lange sollte das Fleisch mariniert werden?

Mindestens zwei Stunden, aber über Nacht entfaltet sich das Aroma am besten.

→ Warum ist das Anbraten vor dem Schmoren wichtig?

Das scharfe Anbraten verstärkt die Röstaromen und sorgt für eine noch bessere Geschmacksbasis.

→ Wie erkennt man, dass die Rippen fertig sind?

Das Fleisch ist butterzart und lässt sich leicht mit einer Gabel lösen.

→ Kann man das Gericht vorbereiten?

Ja, die Rippen können einen Tag vorher mariniert und auch gegart werden – aufgewärmt schmecken sie genauso gut.

→ Welche Beilagen passen dazu?

Asiatischer Reis, gedämpftes Gemüse oder ein frischer Krautsalat harmonieren wunderbar.

→ Lässt sich die Schärfe variieren?

Natürlich – Chili-Paste nach Belieben dosieren oder ganz weglassen für milden Genuss.