Klassische Deutsche Rinderrouladen

Dieser klassische Rinderrouladen bringt echtes deutsches Wohlfühlessen auf den Tisch und ist seit Generationen ein Familienliebling. Zarte Rinderrouladen werden mit würzigem Senf, rauchigem Speck, knackigen Gurken und Zwiebeln gefüllt, dann langsam in einer aromatischen Bratensoße geschmort. Gerade an kühlen Tagen sorgt dieses Gericht für Wärme und macht jeden Anlass besonders.

Die Kombination aus zartem Rindfleisch, würziger Füllung und sämiger Soße weckt bei mir Erinnerungen an fröhliche Familienfeiern. Meine Oma kochte dieses Gericht an jedem Geburtstag – jetzt ist es auch für meine Kinder ein Lieblingsessen geworden.

Zutaten

• Rinderrouladen: etwa einen halben Zentimeter dick aus der Oberschale oder Flanke geschnitten Hier lohnt sich ein Blick auf gute Fleischqualität
• Mittelscharfer deutscher oder Dijon Senf: verleiht Tiefe und feine Würze Originale Produkte aus Deutschland schmecken besonders authentisch
• Frischer Speck: bringt Raucharoma und macht das Fleisch besonders saftig Wählen Sie durchwachsenen Speck für das beste Ergebnis
• Gelbe Zwiebeln: geben Süße und sorgen für herzhafte Fülle Je dünner geschnitten desto besser
• Eingelegte Gewürzgurken: liefern biss und ein säuerliches Kontrastspiel mit dem Senf Achten Sie auf knackige Qualität
• Olivenöl: zum Anbraten sorgt für Röstaromen Alternativ kann auch Butterschmalz verwendet werden
• Kräftige Rinderbrühe: baut die Grundlage für die sämige Soße Hausgemacht ist immer ein Plus
• Trockener Rotwein: verstärkt die Soßentiefe Optional für besondere Anlässe
• Mehl und Butter: für die Mehlschwitze machen die Soße sämig Vor allem feines Weizenmehl verwenden
• Salz und Pfeffer: zum Abschmecken Frisch gemahlen bringt das beste Aroma
• Frische Petersilie: als Garnitur bringt Farbe und Frische

Schritt für Schritt Anleitung

Beef vorbereiten:

Die Rouladen flach auslegen und falls nötig mit einem Fleischklopfer gleichmäßig dünn klopfen So rollen sie später leichter und garen gleichmäßig

Füllung auftragen:

Jede Scheibe Fleisch gleichmäßig mit Senf bestreichen Dann mit Speck Zwiebeln und Gurken belegen Am besten die Zutaten randvoll aber nicht überladen

Rouladen rollen:

Das Fleisch an den Seiten leicht einklappen und von der schmalen Seite aufrollen Wie ein kleines Päckchen sichern Sie die Enden mit Küchengarn oder Zahnstochern damit nichts herausfällt

Anbraten:

In einem Bräter oder schweren Topf das Öl erhitzen Die Rouladen von allen Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten Dies entwickelt die Röstaromen und gibt später mehr Geschmack

Soße zubereiten:

Butter im Bräter schmelzen Das Mehl einrühren und unter Rühren eine goldene Mehlschwitze herstellen Nach und nach Brühe und Rotwein zufügen Dabei mit einem Kochlöffel die Röstreste vom Topfboden lösen Die Soße offen köcheln lassen bis sie leicht dickflüssig ist

Rouladen schmoren:

Die vorgebratenen Rouladen in die Soße legen Den Deckel auflegen und alles bei kleiner Hitze rund eineinhalb Stunden schmoren Das Fleisch wird so wunderbar zart und nimmt alle Aromen auf

Servieren:

Die Rouladen vorsichtig aus der Soße nehmen Garn oder Zahnstocher entfernen Mit viel Soße übergießen und mit frischer Petersilie bestreuen Am besten sofort genießen

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Wissenswertes

Reich an Eiweiß und Eisen
Lässt sich wunderbar vorbereiten und aufwärmen
Schmeckt auch am nächsten Tag noch besser
Am meisten liebe ich die Gewürzgurke als Füllung Sie gibt nicht nur einen säuerlichen Kick sondern erinnert mich an die Rouladen meiner Oma Früher saßen wir alle um den großen Tisch und jeder durfte seine eigene Rolle befüllen Das sorgte immer für Gesprächsstoff und viel Lachen

Aufbewahrung und Vorbereiten

Rouladen lassen sich ideal im Kühlschrank aufbewahren Am besten in der Soße in einem fest verschlossenen Behälter Reste halten sich problemlos zwei bis drei Tage Zum Aufwärmen die Soße mit einem Schuss Brühe oder Wasser auflockern und sanft erhitzen Einfrieren ist möglich Die Soße dickt beim Wiedererwärmen etwas ein also gern nachjustieren

Abwandlungen bei den Zutaten

Wer keinen Speck mag kann auch fein gewürfelte getrocknete Tomaten verwenden Für vegetarische Varianten eignen sich Pilze und geräucherter Tofu Die Gewürzgurke kann durch Cornichons oder Silberzwiebeln ersetzt werden Auch bei der Soße ist Spielraum statt Rotwein passt z B dunkler Traubensaft

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Serviervorschläge

Klassisch schmecken Kartoffelklöße oder Spätzle perfekt dazu Auch Butternudeln oder Kartoffelpüree machen das Gericht rund Ein frischer grüner Salat oder Rotkohl bringen Farbe und Frische auf den Tisch

Kulturelle Herkunft

Rinderrouladen sind ein typisches Sonntagsessen aus Deutschland Ihre Ursprünge reichen bis ins 18 Jahrhundert zurück Sie gelten als Inbegriff deutscher Hausmannskost und werden zu Festtagen und besonderen Anlässen immer noch gern zubereitet Auch in Österreich und Polen findet man ähnliche Rezepte

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten

→ Welches Fleisch eignet sich am besten für Rinderrouladen?

Am besten eignen sich möglichst dünn geschnittene Scheiben aus der Rinderoberschale oder -nuss. Sie lassen sich leicht füllen und rollen und bleiben beim Schmoren besonders zart.

→ Welche Füllung ist klassisch für Rinderrouladen?

Traditionell werden Rouladen mit scharfem Senf bestrichen, mit einer Scheibe Speck, Zwiebeln und längs geschnittenen Gewürzgurken belegt und anschließend gerollt.

→ Wie werden Rinderrouladen besonders zart?

Durch langsames Schmoren bei niedriger Temperatur in reichlich Sauce werden die Rouladen weich und behalten ihren saftigen Geschmack.

→ Was passt gut als Beilage zu Rinderrouladen?

Kartoffelklöße, Salzkartoffeln, Rotkohl oder breite Bandnudeln ergänzen das Gericht perfekt. Auch ein grüner Salat schmeckt dazu.

→ Kann man Rinderrouladen vorbereiten?

Ja, sie lassen sich ideal bereits einen Tag vorher zubereiten und schmecken oft aufgewärmt sogar noch besser, da die Aromen durchziehen können.

→ Wodurch wird die Sauce besonders aromatisch?

Für ein intensives Aroma wird beim Anbraten Bratensatz gebildet, der mit Rotwein und Brühe abgelöscht wird. Butter und Mehl sorgen für Bindung und ein vollmundiges Ergebnis.