Anheften
Diese knusprigen Kartoffelpuffer sind ein echter Klassiker, der in meiner Familie Sonntags niemals fehlen darf. Mit nur wenigen einfachen Zutaten gelingen sie innen saftig und außen goldbraun, egal ob als Hauptgericht oder Beilage. Die Kombination aus frisch geriebenen Kartoffeln, Zwiebeln und einem Hauch Muskat sorgt für den unverwechselbaren Geschmack, den viele von Kindheit an kennen.
Ich erinnere mich noch genau wie ich meine ersten Kartoffelpuffer als Teenager gebraten habe und das ganze Haus nach knuspriger Kartoffel gerochen hat Seitdem ist es unser Familienlieblingsrezept
Zutaten
- Kartoffeln: am besten festkochend für besten Biss wählen Yukon Gold oder Charlotte bringen ein tolles Aroma
- Zwiebel: sorgt für eine würzige Grundlage am besten eine frische saftige Zwiebel nehmen
- Eier: binden die Masse zusammen ganz wichtig dass sie aus Freilandhaltung stammen
- Mehl: gibt Stabilität im Teig auf die Sorte kommt es nicht an aber gute Allzweckmehle liefern die beste Konsistenz
- Muskatnuss: wenn du sie verwendest gib dem Teig einen warmen Geschmack möglichst frisch reiben
- Salz: braucht es für die richtige Würze gern Meersalz nehmen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung der Kartoffeln und Zwiebel:
- Kartoffeln und Zwiebel schälen und die Kartoffeln fein reiben Du kannst die Zwiebel auch reiben oder fein hacken Beides dann in ein sauberes Küchentuch geben und die Flüssigkeit so gründlich wie möglich ausdrücken Die Stärke am Boden der Schüssel auffangen und mit in die Mischung geben Das sorgt später für die perfekte Bindung
- Teig herstellen:
- Die ausgedrückten Kartoffeln und Zwiebeln mit Eiern Mehl Salz und Muskatnuss in einer großen Schüssel vermengen Alles mit einem Löffel oder den Händen gründlich verrühren bis eine gleichmäßige Masse entsteht
- Puffer formen und braten:
- Eine große Pfanne mit genügend Öl oder Butterschmalz erhitzen Der Boden sollte komplett bedeckt sein Mit einem Löffel jeweils etwas von der Kartoffelmasse in die Pfanne geben und zu flachen Puffern drücken Die Größe kannst du nach Wunsch anpassen Am besten etwa handtellergroß machen
- Braten und Garprobe:
- Die Puffer auf mittlerer Hitze zwischen fünf und sechs Minuten pro Seite goldbraun ausbacken Sie dürfen nicht zu dick sein Teste den ersten Puffer ob er innen durch ist Bei Bedarf Hitze anpassen
- Fertigstellen und Warmhalten:
- Fertige Kartoffelpuffer auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen Im Backofen bei niedriger Temperatur warmhalten damit sie schön knusprig bleiben bis alle gebraten sind
Anheften
Das solltest du wissen
Kartoffelpuffer sind eine Ballaststoffquelle und machen lange satt Lassen sich perfekt vorbereiten und aufwärmen sogar einfrieren möglich Schnell angebraten geben sie jedem Brunch oder Abendessen ein Highlight Ich liebe besonders die feine Muskatnote und verbinde Kindheit mit dem warmen Duft frisch gebratener Kartoffeln in Omas Küche In unserer Familie sind die Apfelmus- und Kräuterquark-Versionen immer heiß begehrt
Kartoffelpuffer richtig aufbewahren
Im Kühlschrank halten sich Reste luftdicht verpackt bis zu vier Tage Sie können kalt gegessen oder im Ofen bei etwa 180 Grad zehn Minuten frisch aufgebacken werden Zum Einfrieren die Puffer einzeln vorfrieren dann alle gemeinsam in einen Gefrierbeutel geben Auftauen im Kühlschrank am besten über Nacht danach im Backofen oder in der Pfanne wieder aufknuspern
Alternative Zutaten und Variationen
Statt normaler Zwiebel passt auch Lauch oder Frühlingszwiebel für eine feinere Note Ohne Eier kann etwas Kichererbsenmehl helfen die Puffer zu binden Wer es würziger mag probiert zusätzlich geriebenen Käse oder frische Kräuter im Teig Ein Löffel saure Sahne rundet das Ganze ab
Serviervorschläge für jeden Geschmack
Die Klassiker serviert man in Deutschland süß mit Zucker und Zimt oder Apfelmus Herzhaft sind Puffer mit Sauerrahm Kräuterquark oder Lachs echte Lieblinge Auch zu Sauerkraut oder mit einem Spiegelei schmecken sie wundervoll Als Beilage zu Gemüsesuppen passen sie perfekt
Anheften
Kartoffelpuffer in Deutschland
Reibekuchen oder Kartoffelpuffer gehören zu den beliebtesten Traditionsgerichten und fehlen kaum auf Jahrmärkten oder Weihnachtsmärkten Jeder Landesteil kennt eigene Namen und Varianten Fast jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept das über Generationen weitergegeben wird
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten für Kartoffelpuffer?
Am besten eignen sich festkochende Kartoffeln wie Yukon Gold oder Charlotte, da sie genügend Stärke enthalten und eine gute Konsistenz bieten.
- → Wie werden Kartoffelpuffer besonders knusprig?
Indem überschüssiges Wasser nach dem Reiben gründlich ausgedrückt wird und ausreichend Öl zum Braten verwendet wird, erhalten die Puffer eine knusprige Kruste.
- → Womit kann man Kartoffelpuffer servieren?
Klassisch mit Apfelmus, Zimt und Zucker, aber auch herzhaft mit Quark, Kräuterquark, Sauerkraut oder Spiegelei sind sie beliebt.
- → Kann man Kartoffelpuffer vorbereiten und aufbewahren?
Ja, übrig gebliebene Kartoffelpuffer können im Kühlschrank 3-4 Tage aufbewahrt oder einzeln eingefroren werden.
- → Welche Alternativen gibt es zur Zubereitung ohne Ei?
Als Alternative kann ein Esslöffel Speisestärke oder etwas Haferflocken verwendet werden, um die Masse zu binden.