
Dieses Steak mit cremiger Bourbon-Pfeffersoße ist mein Favorit für besondere Abende und sorgt jedes Mal für Begeisterung bei Familie und Freunden. Das zarte Porterhouse wird erst langsam gegrillt und dann scharf angebraten während die herzhafte Sauce mit frischen Schalotten schwarzem Pfeffer und einem Spritzer Bourbon für den extra Kick sorgt. Es ist das perfekte Gericht wenn du ein bisschen Steakhaus-Flair nach Hause bringen möchtest.
Ich habe dieses Gericht zum ersten Mal an einem verregneten Sonntag ausprobiert und meine Gäste erzählen heute noch davon wie unglaublich aromatisch das Steak und die cremige Soße waren.
Zutaten
- Porterhouse Steak mindestens 500 g: besonders saftig Achtung auf eine schöne feine Marmorierung beim Fleischer achten
- Eigene Rindfleisch-Gewürzmischung: hebt das Fleischaroma hervor in Bio-Qualität kaufen wenn möglich
- Butter: sorgt für Volumen und Geschmack ungesalzen und mit zartem Aroma wählen
- Schalotte fein gewürfelt: bringt leichte Süße und Tiefe Frische Schalotten haben eine glänzende feste Schale
- Knoblauch frisch: verleiht Würze und eine feine Schärfe Auf pralle feste Zehen achten
- Schwarzer Pfeffer frisch gemörsert: gibt der Soße ihr typisches Aroma am besten ganze Körner verwenden
- Bourbon Whiskey: sorgt für würzige Tiefe und leichten Rauch Charakter Einen hochwertigen Bourbon wählen nicht zu scharf
- Schlagsahne 32 Prozent: macht die Sauce sämig und mild Regionalprodukte bevorzugen
- Rinderfond kräftig: für tiefe fleischige Noten Ein guter Fond hebt die Soße auf das nächste Level
- Salz nach Geschmack: bringt die Aromen zusammen Feines Meersalz intensiviert den Eigengeschmack
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch vorbereiten:
- Das Steak ca. 15 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen eventuelle Fettränder mit einem scharfen Messer entfernen und das Fleisch ringsum mit der Gewürzmischung bestreuen. Auf Zimmertemperatur bringen damit es später gleichmäßig gart
- Soße ansetzen:
- In einer Pfanne Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen Schalotten und Knoblauch einrühren Mit sanften Bewegungen glasig dünsten bis sie weich und angenehm duften Das dauert etwa 4 Minuten Nun den frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzufügen und weitere zwei Minuten sanft rösten
- Bourbon ablöschen:
- Bourbon vorsichtig angießen und einige Minuten köcheln lassen bis der Alkohol verkocht ist und nur noch wenig Flüssigkeit in der Pfanne bleibt Ein Holzlöffel hilft um die Röststoffe vom Pfannenboden zu lösen Das gibt der Soße ihr volles Aroma
- Sauce vollenden:
- Rinderfond und Sahne in die Pfanne geben Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und die Mischung langsam einreduzieren lassen bis die Soße dicklich und glänzend wird Das Umrühren nicht vergessen Du erreichst die perfekte Konsistenz nach etwa acht bis zwölf Minuten
- Grill vorbereiten:
- Den Grill auf 150 Grad Celsius vorheizen Wenn möglich zwei Zonen einrichten eine mit direkter Hitze eine mit indirekter Auf den Rost eine Fettauffangschale stellen falls Saft tropft
- Steak zuerst langsam garen:
- Das gewürzte Steak in den indirekten Bereich legen und decken Den Grillthermometer in die dickste Stelle des Fleischs einsetzen und langsam bis knapp unter Medium etwa 52 bis 56 Grad garen Das dauert je nach Dicke dreißig bis sechzig Minuten das Steak bleibt so herrlich saftig
- Scharf anbraten:
- Grill auf höchste Hitze stellen Steak direkt über die Glut legen und alle Seiten je zwei bis drei Minuten grillen dabei immer wieder wenden bis eine kräftige Kruste und schöne Grillstreifen entstehen
- Fleisch ruhen lassen und servieren:
- Das Steak vom Grill nehmen locker mit Alufolie bedecken und etwa fünfzehn Minuten ruhen lassen Dann in Scheiben schneiden mit der heißen Bourbon-Pfeffersoße übergießen und mit Beilagen wie Ofenkartoffeln oder Salat servieren

Ich liebe besonders wie frisch gemahlener Pfeffer die Sauce erwachen lässt Oft haben wir bei Familiengrillabenden gemeinsam das Mahl abgeschlossen und jedes Mal hat jemand nach dem Rezept gefragt diese Pfeffersoße sorgt einfach für echtes Steakhaus-Feeling zu Hause.
Aufbewahrungstipps
Das Steak sollte am besten frisch gereicht werden kann aber abgedeckt im Kühlschrank ein bis zwei Tage aufbewahrt werden Die Pfeffersoße lässt sich separat in einem luftdicht verschlossenen Behälter bis zu drei Tage lang kühl lagern und vorsichtig wieder erwärmen Auf keinen Fall die Sauce zu stark kochen sonst trennt sich die Sahne
Zutatenalternativen
Wenn kein Porterhouse verfügbar ist funktionieren auch Ribeye Entrecôte oder T-Bone ganz wunderbar Wer keinen Bourbon mag kann einen rauchigen Whiskey nehmen oder das Rezept mit Cognac probieren Das gibt eine etwas sanftere Note Die Sahne kann bei Bedarf gegen Crème Fraîche ausgetauscht werden dicker aber besonders cremig

Serviervorschlag
Besonders lecker mit dicken Pommes frites oder knusprigem Bauernbrot Dazu passt ein grüner Salat oder gebratene grüne Bohnen Sehr fein schmeckt das Steak auch zu gebackenen Rosmarinkartoffeln oder klassischen Pommes
Kultureller Hintergrund
Steak au Poivre zählt zu den Klassikern der französischen Küche und ist in vielen guten Restaurants Europas zu finden Die Kombination von pfeffrigem Rindfleisch und cremiger Sauce stammt ursprünglich aus Paris und wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Zugabe von Whiskey oder Brandy modernisiert Besonders in Deutschland wird das Steak oft als Highlight bei Festtagen serviert
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie gelingt ein saftiges Porterhouse auf dem Grill?
Grillen Sie das Steak zunächst über indirekter Hitze bis zur gewünschten Kerntemperatur, danach kurz scharf anbraten und ruhen lassen.
- → Kann man eine andere Fleischsorte verwenden?
Auch Ribeye oder Rumpsteak eignen sich sehr gut für diese Zubereitung mit pfeffriger Sauce.
- → Wofür sorgt der Bourbon in der Sauce?
Bourbon verleiht der Sauce ein feines Röstaroma und eine angenehme Süße, die perfekt zum Pfeffer passt.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Kartoffelgratin, frischer Salat oder gegrilltes Gemüse harmonieren ideal mit dem Steak und der Sauce.
- → Wie dick sollte das Porterhouse geschnitten werden?
Eine Dicke von mindestens 3 cm sorgt für ein saftiges Ergebnis und ein gutes Grillaroma.
- → Wie lange sollte das Steak ruhen?
Mindestens 15 Minuten ruhen lassen, damit sich die Fleischsäfte gut verteilen und das Steak zart bleibt.