
Dieses herzhafte Rind- und Schweineragu bringt alle Familien beim ersten Löffel an einen Tisch. Stundenlang geschmort im Topf, verschmelzen intensive Aromen zu einer sämigen Sauce Genießen Sie dieses Gericht an kühlen Tagen oder zu besonderen Anlässen mit Freunden und Familie am Tisch
Ich habe dieses Ragu zum ersten Mal an einem verschneiten Wochenende gekocht Seitdem fragen meine Kinder regelmäßig danach weil es so unwiderstehlich ist
Zutaten
- Pasta Ihrer Wahl: wie Tagliatelle oder Pappardelle bringt die Sauce optimal zur Geltung achten Sie auf gute italienische Qualität
- Rinderhackfleisch: mager für vollen Fleischgeschmack ohne Fettfilm
- Schweinehackfleisch: bringt Saftigkeit und Tiefe ins Gericht
- Staudensellerie, Möhren, Zwiebeln: fein gehackt bilden das klassische Gemüsefundament für jedes italienische Ragu
- Passata (Tomatenpüree): gibt der Sauce Fruchtigkeit und Fülle greifen Sie zu einer Sorte ohne Zusatzstoffe
- Weißwein: sorgt für angenehme Frische nehmen Sie einen trockenen einfachen Wein
- Tomatenmark: intensiviert die Tomatennote prüfen Sie den Gehalt an Tomaten bei der Auswahl
- Oregano, Salz, schwarzer Pfeffer: sorgen für die klassische Würzung nutzen Sie bestes grobes Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer
- Rosmarin und Thymian als Bouquet Garni: geben dem Ragu eine kräuterige Note das Bündel kann einfach wieder entfernt werden
- Parmesanrinde: schenkt einen herzhaften Umamigeschmack sparen Sie sich ein Stück alter Parmesankäse für diesen Zweck auf
- Halbrahm (Sahne): rundet die Sauce cremig ab unbedingt frisch verwenden
- Petersilie zum Bestreuen: sorgt für Frische und Farbe verwenden Sie glatte Petersilie
Detaillierte Schritt für Schritt Anleitung
- Gemüse vorbereiten:
- Sellerie Möhren und Zwiebeln sehr fein hacken Ich nehme dafür gern eine kleine Küchenmaschine So wird alles gleichmäßig und zügig zerkleinert
- Fleisch anbraten:
- Das Hackfleisch in einem großen gusseisernen Topf mit etwas Öl kräftig anbraten Dabei immer wieder umrühren Bis knackig braune Ränder entstehen und der Topfboden ansetzt Das dauert etwa acht bis zehn Minuten
- Aromaten zufügen:
- Das fertige Mirepoix Sellerie Möhren Zwiebeln zum Fleisch geben und etwa fünf bis sieben Minuten weich dünsten Dabei immer wieder umrühren So lösen sich die Röststoffe
- Mit Wein ablöschen und Sauce ansetzen:
- Mit Weißwein ablöschen Den Bratensatz gründlich vom Topfboden schaben und drei bis fünf Minuten einköcheln lassen Dann Tomatenmark einrühren und nochmals drei Minuten rösten Passata dazugeben und gründlich vermengen Die Sauce bekommt jetzt Tiefe
- Würzen:
- Oregano Salz und Pfeffer hinzufügen Alles sorgfältig vermischen damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen
- Bouquet Garni und Parmesan zufügen:
- Die zusammengebundenen Kräuterzweige sowie die Parmesankruste ins Ragu legen Diese geben beim langen Schmoren ihr Aroma an die Sauce ab
- Schmoren:
- Die Hitze auf klein stellen Das Ragu mindestens eine Stunde offen köcheln lassen Immer mal wieder umrühren So dickt die Sauce sämig ein Falls zu dick einfach schlückchenweise Wasser nachgießen
- Finale Verfeinern:
- Die Kräuterzweige und die Parmesanrinde mit einer Zange herausheben Eventuell noch einmal nachsalzen Zum Schluss den Halbrahm unterrühren und nochmals fünf Minuten leise köcheln lassen Die Sauce soll jetzt besonders cremig sein
- Anrichten:
- Das Ragu vom Herd nehmen und großzügig über die Pasta geben Mit frischer Petersilie und geriebenem Parmesan bestreuen

Das sollten Sie wissen
Enthält viel Eiweiß und sättigt wunderbar
Lässt sich perfekt einfrieren und für stressfreie Tage aufbewahren
Die kräftige Sauce eignet sich auch zum Füllen von Lasagne oder als Basis für Aufläufe
Mein persönlicher Liebling ist die geröstete Parmesanrinde Sie schenkt dem Gericht einen echten Gourmetkick Früher haben wir sie einfach mit am Tisch gelassen und mein jüngster Sohn hat sich immer um den letzten Rest der Kruste gestritten
Aufbewahrung und Lagerung
Im Kühlschrank hält sich das fertige Ragu gut drei bis vier Tage In sauberen Glasbehältern lagern Sie können es sogar portionsweise einfrieren Zum Auftauen das Ragu über Nacht in den Kühlschrank stellen und dann sanft auf dem Herd erwärmen Ein Schuss Wasser oder Brühe macht es wieder herrlich cremig
Zutaten austauschen
Statt Rinder und Schweinehack funktioniert auch Lamm für einen besonders kräftigen Geschmack Vegetarier können Linsen oder veganes Hack als Ersatz nehmen Möchten Sie keinen Wein nutzen ersetzen Sie ihn durch Brühe Mit etwas Selleriesalz oder Lorbeer kann die Kräuternote individuell angepasst werden
Serviervorschläge
Als klassisches Pastagericht lieben wir das Ragu zu Tagliatelle oder Pappardelle Mit frisch geriebenem Parmesan und knusprigem Ciabatta wird es richtig italienisch Auch lecker auf Polenta oder in einer knusprigen Brotpfanne serviert Ein Glas roter Landwein dazu und der Abend ist perfekt

Hintergrund zu Ragu
Das italienische Ragù kommt ursprünglich aus Bologna und wurde dort traditionell sonntags langsam auf dem Holzherd geschmort Jede Region schwört auf ihre eigenen Zutaten In meiner Familie ist das lange Schmoren heilig und sorgt immer für Gesprächsstoff am Tisch Die Reste sind übrigens am nächsten Tag noch besser
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welches Fleisch eignet sich für ein gutes Ragu?
Mageres Rinder- und Schweinehack sorgt für vollen Geschmack und eine angenehm fleischige Konsistenz im Schmortopf.
- → Warum werden Gemüse fein gehackt?
Fein gehackte Sellerie, Karotten und Zwiebeln geben Süße, Struktur und intensivieren die Sauce-Aromen optimal.
- → Wie lange sollte das Ragu köcheln?
Mindestens eine Stunde bei schwacher Hitze, damit Fleisch zart wird und sich die Aromen tief verbinden.
- → Welche Gewürze sorgen für das besondere Aroma?
Oregano, schwarze Pfefferkörner, ein Kräuterbündel aus Rosmarin und Thymian sowie Parmesanrinde geben Tiefe.
- → Was verleiht dem Ragu Cremigkeit?
Ein kleiner Schuss Sahne am Schluss rundet die Sauce ab und sorgt für samtige Textur.
- → Welche Nudelsorten passen am besten dazu?
Tagliatelle oder Pappardelle nehmen die herzhafte Sauce besonders gut auf.