Anheften
Dieses Steak-Marinaden-Rezept macht aus preiswerten Fleischstücken in meiner Küche immer ein kleines Fest. Die Marinade sorgt dafür dass das Fleisch wunderbar zart wird und eine feine Tiefe im Geschmack bekommt. Sie ist kräftig und weich zugleich und hebt das natürliche Aroma vom Rind ohne zu überdecken – sodass du eigentlich gar keine Sauce mehr möchtest. Ein Hauch Knoblauchbutter dazu ist mein Geheimtipp und macht es für mich perfekt.
Zutaten
- Rindfleisch Steak: am besten ein günstigeres Stück die Marinade macht es besonders zart suche eine gute Fleischqualität mit schöner Maserung
- Dijon Senf: bringt etwas Schärfe in die Marinade am besten im Glas kaufen für frisches Aroma
- Knoblauch: in feiner gehackter Form gibt Tiefe am besten frischen Knoblauch verwenden
- Zwiebelpulver: verstärkt den Geschmack kannst auch Knoblauchpulver als Ersatz verwenden achte auf fein gemahlenes Produkt
- Sojasauce: liefert Umami und Salzigkeit greife zu einer guten Allzwecksojasauce keine Light oder dunkle Sojasauce
- Worcestersauce: besondere Würze und leicht säuerliche Note ein Schuss macht den Unterschied
- Balsamico Essig: sorgt für einen Hauch Säure und unterstützt die Zartheit des Fleisches nimm hochwertigen dunklen Essig
- Olivenöl: bringt Geschmeidigkeit und transportiert die Aromen besser auch ein anderes neutrales Öl passt
- Schwarzer Pfeffer: für Frische und leichte Schärfe frisch gemahlen macht den größten Unterschied bei Steaks
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Marinade anrühren:
- Dijon Senf Knoblauch und Zwiebelpulver in einer kleinen Schüssel gründlich vermischen dann Sojasauce Worcestersauce Balsamico Essig Olivenöl und frisch gemahlenen Pfeffer zugeben alles mit einem Schneebesen zu einer gleichmäßigen Marinade verrühren sodass keine Klümpchen entstehen
- Steaks marinieren:
- Das Fleisch in einen Gefrierbeutel geben Marinade dazugeben den Beutel verschließen und von außen leicht einmassieren damit das ganze Steak bedeckt ist alles für mindestens 12 Stunden lieber aber über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen so wird das Fleisch besonders zart
- Vorbereiten zum Grillen:
- Das eingelegte Fleisch etwa 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen damit es Zimmertemperatur bekommt das sorgt für gleichmäßiges Garen und ein besseres Ergebnis Überschüssige Marinade leicht abstreichen aber nicht abwaschen
- Grill oder Pfanne vorheizen:
- Ein BBQ Rost mit etwas Öl bepinseln und stark aufheizen bis er richtig heiß ist bei einer Pfanne solltest du eine schwere Eisenpfanne nehmen und diese kräftig auf höchster Stufe erhitzen erst dann etwas Öl zufügen damit es sofort heiß wird
- Steak braten:
- Steaks in die heiße Pfanne oder auf den Grill legen pro Seite etwa 2 Minuten für ein 2 Zentimeter dickes Steak dann wenden und nochmal 2 Minuten braten für medium rare am besten mit einem Bratenthermometer auf 52 Grad Kerntemperatur kontrollieren
- Fleisch ruhen lassen:
- Das Steak nach dem Braten auf einen vorgewärmten Teller legen leicht mit Alufolie abdecken und etwa 5 Minuten ruhen lassen so verteilen sich die Fleischsäfte optimal und das Steak bleibt herrlich saftig
- Jetzt servieren:
- Das Steak direkt genießen für den Extra Genuss gern noch mit Knoblauchbutter verfeinern oder einfach pur mit etwas Salz
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Das musst du wissen
Enthält hochwertiges Protein und ist perfekt für eine Low Carb Ernährung
Lässt sich hervorragend vorbereiten und schmeckt sogar kalt als Reste
Keine Extra Sauce nötig da die Marinade so viel Geschmack ins Steak bringt
Mein Lieblingstrick ist tatsächlich der kleine Schuss Balsamico der dem Fleisch diese besondere Zartheit gibt und für eine herrliche Röstung sorgt Noch heute denke ich beim Grillen gern daran wie mein Papa das erste marinierte Steak probiert hat und meinte so ein gutes Steak hat er noch nie gegessen
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Marinierte und rohe Steaks solltest du innerhalb von 24 Stunden zubereiten übrig gebliebene gegarte Steaks kannst du luftdicht verpackt im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahren und am nächsten Tag kalt oder ganz kurz erwärmt genießen
Eingefroren hält sich das bereits marinierte rohe Fleisch bis zu 3 Monate taue es langsam im Kühlschrank auf und lasse es vor dem Braten auf Zimmertemperatur kommen
Alternative Zutaten
Wenn du keinen Dijon Senf hast geht auch ein milder mittelscharfer Senf und statt Worcestersauce kannst du einen Spritzer Zitronensaft und etwas extra Sojasauce verwenden
Statt Rind geht das Grundrezept auch für Schweinefleisch oder Geflügel die Marinade macht jedes Fleischstück erstaunlich zart und lecker
Olivenöl kannst du gegen Rapsöl oder Sonnenblumenöl tauschen
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Serviervorschläge
Am liebsten genieße ich das Steak mit frisch gebratenen Kartoffeln oder klassisch mit Kräuterbutter und etwas grünem Spargel
Auch ein knackiger gemischter Salat und rustikales Baguette passen immer
Als Beilage für unterwegs schneide ich das fertig gegarte Steak in Streifen und serviere es als Sandwich oder Wrap
Kleine Steakgeschichte
In der westlichen Küche hat das Würzen und Marinieren von weniger teuren Fleischstücken lange Tradition schon im 19 Jahrhundert haben Köche ihre Marinaden oft über Nacht ansetzen lassen um das Fleisch zart und aromatisch zu machen
Die Mischung aus Senf Soja und Worcestersauce ist ein echter Klassiker in Australien und England das Rezept ist schnell zu einem meiner Lieblingsrezepte am Grill geworden
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welche Steaks eignen sich am besten?
Am besten eignen sich preiswerte Grillstücke wie Hüft-, Rump- oder T-Bone-Steak. Wichtig ist, dass das Fleisch für das Grillen geeignet ist.
- → Wie lange sollte das Steak marinieren?
Optimal ist eine Marinierzeit zwischen 12 und 24 Stunden, damit die Aromen gut ins Fleisch einziehen.
- → Wird zusätzlich eine Sauce benötigt?
Durch die Marinade erhält das Steak intensiven Geschmack. Eine weitere Sauce ist meist überflüssig, aber Knoblauchbutter passt wunderbar dazu.
- → Wie bereite ich das Steak richtig zu?
Steak vor dem Braten 30 Minuten ruhen lassen, dann auf sehr heißem Grill oder in einer Pfanne scharf anbraten und anschließend 5 Minuten ruhen lassen.
- → Kann ich die Marinade variieren?
Statt Dijon-Senf lässt sich z.B. grober Senf nutzen, und das Öl kann individuell gewählt werden. Mit Kräutern wie Thymian kann variiert werden.