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Dieses Rezept für Beef Short Ribs Sauerbraten bringt den traditionsreichen Geschmack eines deutschen Klassikers auf den Tisch. Die 24-stündige Marinade verleiht den Rippchen eine unverwechselbare, säuerliche Note und Gingersnaps sorgen für eine samtige Soße mit einer feinen süßen Würze. Perfekt für ein festliches Familienessen oder um Gäste zu beeindrucken.
Mit dieser schmeichelnden Mischung aus würzig und süß habe ich schon viele Gäste überrascht und seit mein erster Versuch vor Jahren gelingt es immer wieder aufs Neue
Zutaten
- Rinderrippen: bringen das herzhafte Aroma Fleisch mit viel Geschmack und Saft dank der Knochen
- Salz und schwarzer Pfeffer zum Würzen: sorgen für die richtige Würze von Anfang an frischer Pfeffer macht den Unterschied
- Pflanzenöl zum Anbraten: gibt Röstaromen am besten ein neutral schmeckendes Öl wählen
- Wasser und Essig: sorgen für die typische Sauerbraten-Marinade Apfelessig und Rotweinessig ergänzen sich und machen das Fleisch zart
- Wacholderbeeren und Nelken: geben ein würziges Aroma getrocknete Gewürze am besten kontrollieren dass sie noch kräftig riechen
- Lorbeerblätter: unterstreichen den Charakter des Gerichts frische oder getrocknete
- Butter: für einen milden Geschmack beim Anrösten der Gemüsewürfel am besten Qualitätsbutter verwenden
- Zwiebel, Staudensellerie und Karotte: als Basis für das Aroma Gemüse immer frisch und fest einkaufen
- Knoblauch: sorgt für Tiefe und eine feine Würze frische Zehen sind am aromatischsten
- Hühnerbrühe: gibt dem Sud einen runden Geschmack eine selbstgemachte Brühe schmeckt besonders voll
- Zucker: balanciert die Säure ab und betont die süßlichen Noten Menge nach Geschmack anpassen
- Gingersnaps, zerdrückt: sorgen für Bindung süße Würze und eine sämige Konsistenz beim Kauf auf gute Qualität und echtes Ingweraroma achten
- Balsamico: bringt Tiefe und Fruchtigkeit einen hochwertigen Essig verwenden
- Tipp: hochwertiges Rindfleisch beim Metzger besorgen und auf schöne Marmorierung achten
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch anbraten:
- Rinderrippen rundum großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. In einem Bräter oder einer großen Pfanne Öl erhitzen. Die Rippen portionsweise bei mittlerer bis hoher Hitze für etwa 10 Minuten goldbraun anbraten. Das schließt die Poren und sorgt für kräftigen Geschmack. Die gebräunten Rippchen herausnehmen und in eine große Schüssel oder Wanne legen.
- Marinade ansetzen:
- Im heißen Bräter Wasser Apfelessig und Rotweinessig aufgießen. Alles unter Rühren zum Kochen bringen dabei die Röststoffe vom Pfannenboden ablösen. Wacholderbeeren Nelken und Lorbeerblätter dazugeben Salz und Pfeffer einrühren. Kurz aufkochen und den Sud mit kaltem Wasser auffüllen. Über die Rippen gießen sodass alles bedeckt ist und in einem Eisbad in 30 bis 40 Minuten auf Kühlschranktemperatur abkühlen lassen. Dann mit Deckel oder Folie abgedeckt für 24 Stunden kaltstellen.
- Gemüse anschwitzen:
- Nach dem Marinieren Butter in einem großen Bräter schmelzen lassen. Zwiebel Sellerie und Karotte fein gewürfelt darin bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten weich und leicht gebräunt anschwitzen. Dabei entfalten sich feine Röstnoten und das Süßliche des Gemüses. Knoblauch kurz mitbraten.
- Fleisch schmoren:
- Die marinierten Rippen auf das Gemüse legen. Die gesamte Marinade hinzufügen mit weiterem Wasser und Hühnerbrühe aufgießen. Zucker unterrühren. Alles zum Simmern bringen und bei schwacher Hitze mit Deckel drei bis vier Stunden schmoren. Nach der Garzeit sollte das Fleisch beinahe vom Knochen fallen. Gewürze und Lorbeer entfernen. Das Fleisch auf eine Platte legen und das Gemüse darauf verteilen.
- Soße zubereiten:
- Den verbliebenen Schmorsud aufkochen lassen. Gingersnaps fein zerbröseln und in die Flüssigkeit geben. Balsamico einrühren. Die Soße kräftig einkochen lassen bis sie andickt und einen satten Glanz bekommt dabei zwischendurch das Fett abschöpfen. Die fertige Soße durch ein feines Sieb streichen und das Fleisch damit übergießen.
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Das sollten Sie wissen
Das Rezept ist ein Festessen das Eindruck macht
Viel Ballaststoffe und Eiweiß dank Gemüse und Rindfleisch
Die Soße lässt sich gut einfrieren und später verwenden
Gingersnaps aus dem Spezialitätenregal im Supermarkt oder in der Weihnachtszeit verwenden sie bringen tolle Noten in die Soße
Das Aroma des Wacholders liebe ich besonders es erinnert mich an gemeinsame Adventssamstage mit meiner Oma wo immer Suppe und Sauerbraten aufgetischt wurde
Aufbewahrungstipps
Reste lassen sich wunderbar im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahren. Vor dem erneuten Erwärmen sollte die Soße auf kleiner Flamme erhitzt und das Fleisch am besten abgedeckt erwärmt werden so bleibt es saftig. Zum Einfrieren das Fleisch auslösen und portionsweise in Soße einfrieren sie behält das Aroma und kann direkt erwärmt werden.
Zutaten-Varianten
Wer keine Gingersnaps findet kann als Alternative Spekulatius oder Honigkuchen verwenden das Ergebnis wird angenehm würzig. Anstelle von Hühnerbrühe kann auch Rinder- oder Gemüsebrühe genommen werden. Für eine glutenfreie Variante glutenfreie Lebkuchen oder glutenfreie Kekse wählen.
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Serviervorschläge
Typisch dazu passen Kartoffelklöße oder Spätzle sowie Rotkohl oder Apfelkompott. Schön macht sich das Gericht auch mit knusprigem Bauernbrot zum Auftunken der Soße. Ein herbes Pils oder ein kräftiger Rotwein runden das Festessen ab.
Historischer Hintergrund
Sauerbraten stammt aus der rheinischen und fränkischen Küche und sollte ursprünglich günstiges Fleisch durch das Marinieren zart machen. Mit Rinderrippen erhält man einen modernen Twist das klassische Rezept wird damit noch saftiger und festlicher. Die Mischung aus süß-säuerlicher Note ist typisch für deutsche Festtagsküche.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Warum wird das Fleisch 24 Stunden mariniert?
Die lange Marinierzeit sorgt dafür, dass die Rinderkoteletts besonders zart werden und ihr charakteristisches, säuerlich-würziges Aroma erhalten.
- → Welche Rolle spielen Gingersnaps in der Soße?
Gingersnaps geben der Soße eine feine Süße, leichte Würze und machen sie herrlich sämig.
- → Kann ich statt Rinderkoteletts auch anderes Fleisch verwenden?
Alternativ eignen sich auch Rinderschmorbraten oder Tafelspitz, die das Aroma ebenfalls aufnehmen.
- → Was passt am besten als Beilage dazu?
Typische Beilagen sind Kartoffelklöße, Rotkohl oder Salzkartoffeln, die die Soße wunderbar aufnehmen.
- → Wie gelingt die Soße besonders fein?
Nach dem Kochen wird die Soße passiert und kann mit etwas Balsamico individuell abgeschmeckt werden.