
Zartes Roastbeef vom Grill mit einer dicken Parmesan-Kräuterkruste ist purer Genuss und macht jedes sommerliche Grillfest zu etwas Besonderem. Dieses Rezept verbindet saftiges Fleisch mit intensiven Aromen, bringt dabei frische Kräuter und würzigen Käse wunderbar in Einklang und beeindruckt garantiert Gäste wie Familie.
Meine Gäste schwärmen jedes Mal vom würzigen Geruch am Grill. Mein Sohn hilft immer eifrig beim Kräuterhacken und erwartet danach voller Spannung das erste Stück.
Zutaten
- Roastbeef am Stück etwa ein Kilo: das Herzstück dieses Gerichts Achten Sie auf trocken gereiftes Fleisch aus guter Haltung für mehr Geschmack
- Olivenöl fünf Esslöffel: trägt die Aromen in die Kräuterkruste und schützt das Fleisch beim Grillen
- Rosmarinzweige: mehrere frische Zweige dieses Krauts sorgen für mediterrane Würze
- Oreganozweige: frisch geerntet gibt einen fein-herben Geschmack
- Thymian einen halben Bund: würziger Klassiker für Fleischgerichte wählen Sie jungen Thymian für zarte Blätter
- Petersilie einen halben Bund: frische Blätter bringen Farbtupfer und milde Frische
- Parmesan etwa 120 bis 150 Gramm frisch gehobelt: setzt eine kräftige käsige Note und hält die Kruste zusammen
- Knoblauchzehen ein bis zwei: sorgen für eine angenehme Schärfe lieber frischen Knoblauch verwenden
- Meersalz ein Teelöffel grob: sorgt für würzigen Geschmack und schützt das Fleisch vor dem Austrocknen
- Schwarzer Pfeffer etwa ein halber Teelöffel frisch gemahlen: verstärkt die Kräuteraromen
Achten Sie beim Einkauf darauf dass die Kräuter frisch sind und der Parmesan intensiv duftet das garantiert ein Top Ergebnis
Schritt für Schritt zum perfekten Roastbeef
- Vorbereiten des Fleisches:
- Wenn Ihr Roastbeef noch eine dicke Fettschicht oder sichtbare Sehnen hat schneiden Sie diese sorgfältig ab Das sorgt dafür dass das Fleisch beim Grillen gleichmäßig gart und später besonders zart wird Danach reiben Sie das komplette Fleischstück mit grobem Meersalz ein und legen es für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank idealerweise über Nacht So werden die Fasern schön mürbe
- Kräuterkruste vorbereiten:
- Während das Fleisch ruht hacken Sie die Rosmarin Oregano Thymian und Petersilie grob Den Knoblauch fein hacken oder pressen Frisch gehobelten Parmesan dazugeben alles mit Olivenöl gut vermengen und mit Salz sowie frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken Die Mischung sollte feucht und formbar sein
- Angrillen bei hoher Hitze:
- Den Grill auf höchste direkte Hitze einstellen oder eine große Pfanne stark erhitzen Das Fleisch von allen Seiten für etwa zwei bis drei Minuten scharf anbraten So entsteht eine aromatische Kruste die die Fleischsäfte später schützt
- Sanftes Garen:
- Das angebratene Fleisch kommt nun entweder auf den indirekten Grillbereich oder in den Ofen bei etwa 100 Grad Umluft Wer eine Räucherbox hat kann jetzt für Extra Aroma etwas Rauch zugeben Die vorbereitete Parmesan Kräuterkruste gleichmäßig und dick auf der Oberseite des Fleisches verteilen Das Fleisch dann langsam garen bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist Ich strebe meist 53 bis 54 Grad für Medium Rare an
- Ruhen lassen und servieren:
- Sobald die Temperatur stimmt nehmen Sie das Roastbeef vom Grill oder aus dem Ofen Wickeln Sie es locker in Backpapier und lassen Sie es etwa 15 Minuten ruhen Die Temperatur steigt noch leicht dabei entspannt sich das Fleisch und beim Aufschneiden bleibt mehr Saft erhalten

Das solltest du wissen
- Das Fleisch bleibt durch die Kräuterkruste besonders saftig
- Perfekt zum Vorbereiten und für Gäste geeignet
- Hoher Eiweißgehalt und reich an Geschmack
Parmesan ist meine Geheimwaffe denn er bringt eine Nussigkeit und Würze die auf dem Grill einfach unschlagbar ist. Ich erinnere mich an ein sonntägliches Grillen mit Freunden unter alten Lindenbäumen der Duft vom Parmesan schwebte in der Abendluft und alle waren begeistert vom ersten Bissen.

So lagerst du dein Roastbeef optimal
Das abgekühlte Fleisch lässt sich in einer fest verschlossenen Box im Kühlschrank locker zwei bis drei Tage aufbewahren. Die Kräuterkruste bleibt aromatisch und das Fleisch aromatisch zart. In Scheiben geschnitten eignet sich das Roastbeef auch perfekt fürs Sandwich oder als Beilage zum Salat am nächsten Tag. Reste lassen sich bei Bedarf auch portionsweise einfrieren.
Alternative Zutaten falls du improvisieren willst
Kein Oregano zur Hand Basilikum funktioniert ebenfalls super. Für Liebhaber kräftiger Aromen kann Bergkäse oder Pecorino statt Parmesan in die Kruste gerieben werden. Röste die Kräuter vorab kurz in einer trockenen Pfanne wenn du das Aroma noch intensivieren willst.
So servierst du dieses Gericht am besten
Dünne Scheiben aufschneiden mit einem frischen Sommersalat und einem Stück knusprigem Brot genießen. Dazu passt Ofengemüse oder auch ein Kräuterquark als Dip. Für feierliche Gelegenheiten ist grüner Spargel oder eine warme Tomatensalsa ein Hit.
Historischer Kontext und Ursprung
Ganz klassisch ist Roastbeef in Großbritannien beheimatet kam aber in abgewandelter Form auch nach Deutschland und wurde durch internationale Reisetätigkeit beliebter. Die Kombination mit Parmesan und frischen Kräutern lässt sich als mediterraner Crossover verstehen – ein klarer Trend auf deutschen Grillfesten der zeigt wie inspirierend kulinarische Vielfalt sein kann.
So gelingt dir Roastbeef zart wie vom Grillprofi.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Welche Kerntemperatur empfiehlt sich für Roastbeef?
Eine Kerntemperatur von 53–54 °C sorgt für zartes, rosa Roastbeef mit viel Saftigkeit.
- → Warum wird das Fleisch vor dem Grillen gesalzen?
Das Salzen entzieht Feuchtigkeit, verleiht dem Fleisch mehr Geschmack und verbessert die Textur beim Grillen.
- → Wie gelingt die Parmesan-Kräuterkruste am besten?
Frische Kräuter und frisch gehobelter Parmesan ergeben mit Olivenöl eine streichfähige Mischung für eine knusprige, aromatische Kruste.
- → Wie lange sollte das Roastbeef ruhen?
Mindestens 15 Minuten Ruhephase nach dem Garen lassen die Fleischsäfte sich optimal verteilen.
- → Kann man das Roastbeef auch im Ofen zubereiten?
Ja, nach dem scharfen Anbraten wird das Fleisch im Backofen bei niedriger Temperatur langsam gegart.