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Dieses unkomplizierte Hackbraten-Rezept mit würziger Tomatensauce passt perfekt zu jedem Familientisch – saftig, voller Geschmack und simpel zuzubereiten. Ich greife besonders gerne darauf zurück, wenn es schnell gehen soll und trotzdem ein wärmendes Wohlfühlessen gefragt ist.
Ich habe dieses Hackbratenrezept zum ersten Mal nach einem langen Arbeitstag ausprobiert und war überrascht wie wenig Aufwand notwendig ist um ein so überzeugendes Ergebnis zu bekommen. Seitdem gibt es das Gericht regelmäßig wenn meine Kinder Lust auf etwas Deftiges haben.
Zutaten
- Rinderhackfleisch: gibt dem Hackbraten Struktur und Saftigkeit am besten auf eine gute Qualität achten für noch besseren Geschmack
- Paniermehl: sorgt für Bindung ohne den Braten zu beschweren verwende frisches oder getrocknetes aus der Bäckerei
- Ei: hält alles zusammen frische Eier lassen sich leichter untermengen
- BBQ Sauce: bringt Würze und einen Hauch Rauch
- Gewürze wie Knoblauchpulver Zwiebelpulver Salz und Pfeffer: sorgen für die Grundwürze eine Prise mehr Pfeffer hebt das Aroma
- Öl: verhindert das Festkleben und gibt leichte Röstaromen bei der Wahl auf geruchsneutrales Öl achten
- Streaky Bacon: außen knusprig und innen sorgt er für Extrageschmack je dünner geschnitten desto knuspriger wird er
- Dosentomaten: für die Soße ideal sind ganze geschälte Tomaten von guter Qualität oder auch stückige für mehr Biss
- Balsamico: bringt tiefe und einen Hauch Säure gute Essigqualität macht den Unterschied
- Geräuchertes Paprikapulver: gibt der Sauce Tiefe und das typisch rauchige Aroma am besten spanische Variante nehmen
- Cumin: verleiht der Sauce eine angenehme herzhafte Note vor Gebrauch frisch mahlen für intensiveren Geschmack
- Noch etwas Salz und Pfeffer: klassisch für die perfekte Abstimmung
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Masse vorbereiten:
- Alle Zutaten für das Fleisch außer Öl sorgfältig in einer großen Schüssel mit den Händen vermengen sodass sich alles gleichmäßig verbindet. Nun die Masse zu einem festen Laib formen wobei du mit leichtem Druck arbeitest damit der Hackbraten stabil bleibt und im Ofen nicht zerfällt
- Hackbraten anbraten und formen:
- Eine ofenfeste tiefe und breite Pfanne mit etwas Öl auspinseln oder beträufeln. Den vorbereiteten Hackbraten mittig in die Pfanne setzen leicht andrücken sodass sich keine Hohlräume bilden. Nun den Laib in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen geben und 30 Minuten anbacken lassen damit er eine stabile Kruste erhält
- Sauce vorbereiten:
- Während der Hackbraten im Ofen ist werden alle Zutaten für die Tomatensauce sorgfältig in einer separaten Schüssel verrührt. Mit einem Löffel prüfen dass Gewürze und Essig sich gut verteilen und keine Klümpchen entstehen
- Zusammenführen und ummanteln:
- Den vorgebackenen Hackbraten aus dem Ofen nehmen und die Tomatensauce rundherum in die Pfanne gießen. Nun die Baconstreifen sorgfältig auf dem Hackbraten verteilen sodass sie sich leicht überlappen damit die Oberseite gleichmäßig gebräunt wird
- Weiterbacken:
- Den Ofen auf 180 Grad reduzieren und den Hackbraten mit Sauce und Bacon für weitere 30 Minuten in den Ofen geben. Der Bacon wird knusprig und der Hackbraten wird innen vollständig gar
- Garpunkt kontrollieren:
- Am Ende der Backzeit mit einem Fleischthermometer prüfen ob der Kern durchgegart ist. Idealerweise liegt die Temperatur bei etwa 75 Grad. Wer kein Thermometer hat kann mit einem Messer anschneiden und sieht so ob der Fleischsaft klar austritt
- Vor dem Aufschneiden ruhen lassen:
- Den fertigen Hackbraten mindestens 10 Minuten in der Pfanne ruhen lassen bevor du ihn anschneidest. So bleiben die Scheiben beim Schneiden stabil und der Braten saftet nicht aus
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BBQ Sauce gibt hier wirklich den Kick – ich habe viele Sorten probiert und finde eine rauchige mit wenig Zucker am besten. Mein Sohn hilft immer beim Bacon-Auflegen und freut sich über die Extraportion knusprigen Speck.
Wie du übrig gebliebenen Hackbraten und Sauce am besten lagerst
Reste vom Hackbraten kannst du nach dem vollständigen Abkühlen luftdicht verpackt im Kühlschrank drei Tage aufbewahren. Zum Einfrieren schneide den Braten am besten in Scheiben so taust du nur die Mengen auf die du tatsächlich brauchst. Die Sauce hält sich in einem sauberen Schraubglas ebenso gut im Kühlschrank und kann auch später noch für andere Gerichte verwendet werden.
Das funktioniert auch mit anderen Zutaten
Du hast keinen Bacon im Haus Ersetze ihn einfach durch Schinken oder belegte den Braten mit einer Mischung aus Kräutern und Semmelbröseln für eine knusprige Kruste. Anstelle von Rinderhack lässt sich auch gemischtes Hackfleisch verwenden das Ergebnis wird noch saftiger wenn du etwas Schweinefleisch untermischst. Statt BBQ Sauce funktioniert auch Tomatenmark mit einem Hauch Honig oder Ahornsirup.
Serviervorschläge für Hackbraten
Hackbraten passt klassisch zu Kartoffelpüree oder Bratkartoffeln und grünem Gemüse wie Bohnen oder Erbsen. Ich liebe ihn als Sandwich am nächsten Tag mit frischer Gurke und Senf. Für eine leichtere Variante einfach zusammen mit Feldsalat und Sprossen servieren.
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Wissenswertes rund um den Hackbraten
Hackbraten hat in Deutschland und anderen Ländern eine lange Tradition. Ursprünglich als Resteverwertung gedacht tauchte er nach dem Zweiten Weltkrieg auf vielen deutschen Tischen auf. Die Abwandlung mit Bacon ist besonders bei Familien beliebt und wird oft noch mit Ei oder Gemüse im Inneren variiert.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Womit kann ich den Hackbraten servieren?
Kartoffelpüree, Reis oder frisches Brot passen hervorragend als Beilage. Auch ein grüner Salat ergänzt den Geschmack.
- → Ist das Gericht einfrierbar?
Ja, der Hackbraten kann portionsweise eingefroren und bei Bedarf aufgewärmt werden.
- → Kann ich andere Fleischsorten verwenden?
Sie können gerne gemischtes Hackfleisch oder Geflügelhackfleisch als Alternative nutzen.
- → Wie bleibt der Hackbraten besonders saftig?
Die Zugabe von BBQ-Sauce, ausreichend Fettgehalt im Hack und das Abdecken beim Garen fördern die Saftigkeit.
- → Wie erkennt man, dass der Hackbraten durchgegart ist?
Benutzen Sie ein Fleischthermometer oder achten Sie auf die Krume, sie sollte nicht mehr rosa sein.