
Diese unwiderstehlichen Barbecue Ribs bringen den klassischen amerikanischen Grillgenuss direkt nach Hause. Zart gegart und mit einer süßen sowie herzhaft-würzigen Sauce verfeinert, sorgen sie garantiert für Begeisterung auf jedem Teller. Durch langsames Backen im Ofen werden die Rippchen besonders saftig und die hausgemachte Sauce rundet das Geschmackserlebnis ab.
Schon beim ersten Mal war ich begeistert wie gut die Rippchen im Backofen gelingen und wie sehr sie an sonnige Grilltage erinnern. Jedes Mal wenn Freunde zu Besuch kommen ist es das absolute Highlight auf unserem Tisch.
Zutaten
- Schweinerippchen Baby Back Ribs: Zwei Racks liefern die richtige Portion für sechs Personen. Achte auf frische und gleichmäßig fleischige Rippchen mit wenig Fett
- Koscheres Salz: Intensiviert den natürlichen Fleischgeschmack. Grobkörnige Sorten verteilen sich besonders gleichmäßig
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Bringt dezenten Schärfe-Kick und hebt die Gewürze hervor
- Knoblauchpulver: Verleiht den Rippchen ein herzhaftes Aroma. Am besten hochwertige Sorten ohne Zusatzstoffe wählen
- Paprikapulver oder geräuchertes Paprikapulver: Sorgt für Tiefe und dezent rauchiges Aroma. Geräuchertes Paprika macht das Gericht besonders aromatisch
- Zwiebelpulver: Unterstützt die Würzbasis mit süßlicher Note
- Cayennepfeffer: Nach Belieben verwendet bringt feurige Schärfe
- Ketchup: Die Basis der Sauce für fruchtige Süße am besten auf Tomatenanteil achten
- Brauner Zucker: Gibt karamellige Süße für perfekte Glasur
- Apfelessig: Verleiht den Rippchen feine Säure und unterstützt das Zartwerden des Fleisches
- Worcestershire Sauce: Verstärkt umami und sorgt für Tiefe. Achte auf allergiearme Marken falls nötig
- Gelber Senf: Sorgt für pikante Frische
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer: Für geschmackliche Balance
- Smoked Paprika: Runde und rauchige Geschmacksnote am besten spanische Sorten
- Tipps: Sehr wichtig ist eine gute Qualität der Rippchen und frische Gewürze für maximales Aroma.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Rippchen vorbereiten:
- Die Silberhaut auf der Unterseite der Rippchen vorsichtig mit einem Messer lösen und vollständig abziehen. Das Fleisch mit Küchenpapier abtupfen sodass es trocken ist. In einer Schale Salz Pfeffer Knoblauchpulver Paprikapulver Zwiebelpulver und Cayennepfeffer gründlich vermischen. Die Mischung gleichmäßig auf beiden Seiten der Rippchen einmassieren und die Gewürze sanft einarbeiten. Die gewürzten Rippchen anschließend 30 bis 60 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen damit sie Geschmack aufnehmen
- Backblech vorbereiten und Ofen heizen:
- Den Ofen auf 150 Grad Celsius vorheizen. Ein Backblech mit Alufolie bedecken die Rippchen mit der Knochenseite nach unten darauflegen und das Ganze mit einer zweiten Schicht Alufolie fest verschließen damit kein Dampf entweicht
- Rippchen langsam backen:
- Das vorbereitete Backblech im vorgeheizten Ofen für etwa zweieinhalb bis drei Stunden backen bis das Fleisch sehr zart ist und sich leicht vom Knochen löst. Durch das Garen bei niedriger Temperatur bleiben die Rippchen besonders saftig
- Barbecue Sauce kochen:
- Während die Rippchen im Ofen sind werden Ketchup brauner Zucker Apfelessig Worcestershire Sauce Senf Knoblauchpulver und geräuchertes Paprikapulver in einem Topf vermischt. Die Sauce bei niedriger Hitze 15 bis 20 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen bis sie schön eindickt und herrlich duftet Mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Glasieren und vollenden:
- Die fertig gegarten Rippchen aus dem Ofen nehmen und mit der Barbecue Sauce großzügig bestreichen. Zum Karamellisieren die Rippchen entweder auf dem Grill bei mittlerer Hitze je Seite fünf bis sieben Minuten grillen oder im Ofen unter dem heißen Grill für drei bis fünf Minuten kräftig bräunen bis die Sauce schön glänzt und blubbert
- Rippchen ruhen lassen und servieren:
- Vor dem Aufschneiden die Rippchen mindestens fünf Minuten ruhen lassen damit sie ihre Saftigkeit behalten. Dann zwischen den Knochen in Portionsstücke schneiden und mit extra Barbecue Sauce servieren am besten sofort genießen

Das solltest Du wissen
Enthält wertvolle Proteine und ist für glutenfreie Ernährung geeignet
Reste schmecken am nächsten Tag oft sogar noch besser
Durch das Entfernen der Silberhaut werden die Rippchen unvergleichlich zart
Gerade die Sauce sorgt für das gewisse Extra und erinnert mich jedes Mal an Urlaub in den USA am Lagerfeuer. Mein Sohn liebt es mitzuhelfen insbesondere beim Bestreichen mit der würzigen Glasur.
Aufbewahrungstipps
Die Reste lassen sich sehr gut abgedeckt im Kühlschrank zwei bis drei Tage lagern. Für längere Aufbewahrung die geschnittenen Rippchen portionsweise einfrieren und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Zum Aufwärmen Rippchen mit etwas extra Sauce abdecken und bei niedriger Temperatur im Ofen langsam erwärmen so bleibt das Fleisch saftig.
Zutaten austauschen
Statt Schweinerippchen können Spareribs verwendet werden sie benötigen eventuell etwas längere Garzeit. Geräuchertes Paprikapulver bringt mehr Tiefe in die Sauce kann aber durch normales Paprikapulver ersetzt werden. Wer keine Worcestershire Sauce verträgt kann auf Sojasauce ausweichen Teilweise gibt es auch vegane Varianten.
Serviervorschläge
Dazu passen klassischer Krautsalat Maiskolben und Ofenkartoffeln. Für ein echtes BBQ-Feeling serviere ich die Rippchen gerne direkt vom Brett mit frischen Kräutern und Limettenspalten. Ein frischer Gurkensalat sorgt für einen angenehmen Kontrast zur würzigen Süße.

Kultureller Hintergrund
Barbecue lebt in den USA von regionalen Traditionen und kreativen Saucen-Varianten. Ursprünglich wurden Rippchen lange über offenem Feuer gegart heute gelingt das perfekte Ergebnis auch ganz ohne Smoker zu Hause im Backofen.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie werden die Rippchen besonders zart?
Langes Garen bei niedriger Hitze im Ofen lässt das Fleisch besonders saftig und zart werden. Das Ruhen nach dem Garen bewahrt zusätzlich die Juicigkeit.
- → Warum sollte die Silberhaut entfernt werden?
Durch das Entfernen der Silberhaut kann die Gewürzmischung besser einziehen und die Rippchen werden zarter.
- → Wann wird die Barbecue-Sauce aufgetragen?
Die Sauce sollte erst am Ende des Garvorgangs aufgetragen werden, um ein Verbrennen des Zuckers zu vermeiden und die ideale Karamellisierung zu erzielen.
- → Wie lässt sich der Rauchgeschmack verstärken?
Ein Spritzer Liquid Smoke in der Sauce sorgt für intensive, rauchige Noten – typisch amerikanisch.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Klassiker wie Coleslaw, Kartoffelsalat oder Maiskolben runden das Barbecue-Erlebnis perfekt ab.