
Dieses einfache Macaron Rezept ist perfekt für Anfänger, die sich an der berühmten französischen Köstlichkeit versuchen wollen und dabei bewusst auf unkomplizierte Schritte und leicht verfügbare Zutaten setzen. Durch jahrelange Versuche und kleine Fehler habe ich herausgefunden, wie Macarons auch in der heimischen Küche gelingen und nicht nur wunderschön aussehen, sondern auch genauso zart und köstlich schmecken wie aus dem Café in Paris.
Meine ersten Macarons waren alles andere als perfekt doch die Begeisterung in den Augen meiner Familie hat mich jedes Mal motiviert es wieder zu versuchen. Heute sind sie ein regelmäßiges Highlight zu besonderen Anlässen.
Zutaten
- Gemahlene Mandeln: sorgen für die feine Textur und den typischen Geschmack am besten auf die Frische achten damit die Macarons saftig bleiben
- Puderzucker: gibt den Macarons ihre Zartheit und feine Süße immer gesiebt verwenden für extra glatte Schalen
- Eiweiß: unbedingt zimmerwarm das sorgt für stabile und glänzende Baisermasse achten Sie auf frische Eier
- Feiner weißer Zucker: stabilisiert das Eiweiß zu meriguen
- Lebensmittelfarbe in Gel-Form: für kräftige Farben ohne die Masse zu verflüssigen
- Weiche Butter: bildet die Basis für die Füllung keine Margarine verwenden nur echte Butter gibt das Aroma
- Weitere Puderzucker: macht die Füllung fein und geschmeidig
- Vanilleextrakt oder andere Aromen: bringen Abwechslung und Tiefe in die Creme auf natürliche Zusätze achten
- Milch: nur wenn nötig um die Füllung cremig zu rühren am besten Vollmilch verwenden
Schritt für Schritt Anleitung
- Zutaten sieben:
- Sorgen Sie dafür dass die gemahlenen Mandeln und der Puderzucker mindestens zwei oder drei Mal durch ein feines Sieb gestrichen werden damit keine Klümpchen entstehen und die Schalen richtig glatt geraten
- Baiser herstellen:
- Schlagen Sie das Eiweiß auf mittlerer Stufe bis sich weiche Spitzen bilden geben Sie jetzt nach und nach den weißen Zucker zu und schlagen Sie weiter bis das Baiser fest und glänzend ist fügen Sie hier auch die gewünschte Lebensmittelfarbe hinzu
- Macaronage:
- Heben Sie das Mandel-Puderzucker-Gemisch behutsam in drei Portionen unter das Eiweiß dabei nicht zu schnell rühren sondern mit Geduld die Masse von unten nach oben heben bis die Textur wie Lava aussieht und beim Herunterziehen des Teigs etwa zehn Sekunden sichtbar bleibt
- Aufspritzen und Ruhen lassen:
- Füllen Sie die Masse in einen Spritzbeutel mit runder Tülle und dressieren Sie kleine Tupfen von etwa vier Zentimetern Durchmesser auf ein Backblech mit Backpapier klopfen Sie das Blech leicht auf den Tisch damit Luftblasen aufsteigen lassen Sie die Macarons für mindestens eine halbe Stunde trocknen die Oberfläche muss sich trocken anfühlen
- Backen:
- Backen Sie die Macarons im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad Umluft oder 160 Grad Ober-Unterhitze für 15 bis 18 Minuten zur Hälfte der Backzeit das Blech drehen damit alles gleichmäßig durchbackt nach dem Auskühlen sollten die Schalen Füßchen haben und sich leicht vom Papier lösen lassen
- Füllung zubereiten:
- Schlagen Sie weiche Butter cremig sieben Sie Puderzucker darüber und rühren Sie alles zusammen geben Sie Vanille oder ein anderes Aroma hinzu sollte die Masse zu fest sein tropfenweise Milch zufügen bis sie streichzart ist
- Macarons zusammensetzen:
- Sortieren Sie die Schalen nach Größe geben Sie jeweils ein wenig Creme auf eine Seite und setzen Sie die andere Schale wie ein Sandwich darauf im Kühlschrank dürfen die Macarons idealerweise noch ein bis zwei Tage ziehen dann verschmelzen Aroma und Textur

Was Sie wissen müssen
Sehr hoher Genussfaktor mit wenig Zutaten
Können wunderbar im Voraus zubereitet werden und schmecken nach etwas Reifezeit sogar noch besser
Glutenfrei durch den Mandelanteil
Mein persönliches Highlight
Mein persönliches Highlight ist die Möglichkeit mit natürlichen Farben wie Rote Bete Saft oder Matcha den Macarons einen eigenen Look zu verpassen. Die schönsten Erinnerungen entstehen bei uns immer wenn wir als Familie zusammen die bunten Schalen nach Lust und Laune verzieren.
Aufbewahrungstipps
Macarons halten im Kühlschrank luftdicht verpackt gut drei bis vier Tage. Am besten werden sie erst kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank genommen damit sie ihre Cremigkeit und das Aroma voll entfalten. Falls Sie größere Mengen machen lassen sie sich auch problemlos einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
Zutaten austauschen
Wer keine Mandel verträgt kann fein gemahlene blanchierte Sonnenblumenkerne nutzen das verändert zwar den Geschmack leicht ist aber eine erprobte Alternative. Für die Füllung gelingen auch Fruchtvarianten mit Marmelade oder Ganache nach demselben Grundprinzip der Mengenverhältnisse.
Servierideen
Macarons passen herrlich zum Nachmittagskaffee als Mitbringsel zur Feier oder dekorativ auf einer Torte angerichtet. Ich serviere sie gerne in farblich gemischten Reihen das sieht auf jeder Festtafel eindrucksvoll aus. Sie eignen sich auch toll als essbares Geschenk.

Kultureller Kontext
Macarons stammen ursprünglich aus Italien wurden aber erst in Frankreich zu der Delikatesse wie wir sie heute kennen. Besonders beliebt sind sie zu Hochzeiten und besonderen Feierlichkeiten. In Deutschland sind sie in den letzten Jahren zum Liebling auf Coffee Tables und Sommerpartys geworden – kein Wunder denn sie bringen Farbe und Eleganz auf jeden Tisch.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Warum sollen Mandelmehl und Puderzucker gesiebt werden?
Das Sieben sorgt für eine feine Struktur der Schalen und verhindert Klümpchen im Teig.
- → Woran erkenne ich, dass die Baisermasse steif genug ist?
Sie hält feste Spitzen und glänzt, ohne zu verlaufen, wenn der Schneebesen gehoben wird.
- → Wie verhindere ich Risse an den Macaron-Schalen?
Lasse die aufgespritzte Masse mindestens 30 Minuten antrocknen, bis sie nicht mehr klebt.
- → Wie gelingt die perfekte Füllung?
Butter und Puderzucker lange cremig schlagen; Aroma und Milch machen sie geschmeidig.
- → Warum sollen die Macarons vor dem Verzehr gekühlt werden?
Kälte lässt die Konsistenz harmonischer werden, Füllung und Schale verbinden sich optimal.