
Dieser Haselnuss-Schokoladen-Lava-Kuchen ist ein echter Star auf jeder Desserttafel. Mit seinem warmen, weichen Kern aus flüssiger Schokolade lässt er Genießerherzen höher schlagen und bringt große Wirkung bei erstaunlich wenig Aufwand. Alles was du brauchst sind ein paar unkomplizierte Zutaten und knapp 30 Minuten Zeit.
Beim ersten Versuch hat mich dieser Kuchen sofort umgehauen und inzwischen backe ich ihn immer, wenn ich Gäste beeindrucken will und keine Zeit fürs Tiramisu habe.
Zutaten
- Zartbitter-Schokodrops: sorgen für den intensiven Schokoladengeschmack Wähle eine gute Sorte für extra Aroma
- Ungesalzene Butter: macht die Masse zart und trägt zum seidigen Gefühl bei
- Weizenmehl Typ 405: bindet und sorgt für die weiche Struktur Frisch kaufen ergibt das beste Ergebnis
- Puderzucker: gibt feine Süße und sorgt für eine glatte Oberfläche Staubzucker ohne Klümpchen verwenden
- Backkakao ohne Zucker: bringt eine kräftige Schokonote Wähle einen hochwertigen Kakao für intensiven Geschmack
- Vollmilch: bringt Cremigkeit in den Teig frische Milch sorgt für noch besseres Ergebnis
- Meersalz: hebt den Geschmack und balanciert die Süße etwas Fingerspitzengefühl für einen runden Geschmack
- Vanilleextrakt: gibt Tiefe und feines Aroma reines Extrakt bevorzugen
- Haselnusspraline im Inneren: sorgt für den Überraschungseffekt mit nussiger Note gerne eine Trüffelpraline von guter Qualität verwenden
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Vorbereitung und Backofen erhitzen:
- Stelle sicher dass dein Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorgeheizt ist und fette dein Förmchen gründlich ein So bleibt der Kuchen später nicht kleben
- Schokomasse schmelzen:
- In einer mikrowellengeeigneten Schüssel Schokodrops und Butter eine Minute lang erwärmen Danach so lange rühren bis die Mischung ganz glatt ist
- Teig herstellen:
- Jetzt gibst du Mehl Puderzucker Kakaopulver Milch Salz und Vanille zur Schokomasse Dazu alles so lange mit einem Schneebesen verrühren bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind Nicht zu wild rühren der Teig soll locker bleiben
- Teig einfüllen und Praline einsetzen:
- Fülle die Teigmasse in dein gut gefettetes Förmchen Die Haselnusspraline setzt du mittig in die Masse und drückst sie leicht ein so dass sie beim Backen vom Teig umschlossen wird
- Backen und auskühlen lassen:
- Stelle das Förmchen in den Ofen und backe den Kuchen für 20 Minuten Die Oberfläche soll matt sein und leicht auf Fingerdruck nachgeben Nach dem Backen zehn Minuten ruhen lassen
- Kuchen lösen und servieren:
- Fahre vorsichtig mit einem Buttermesser am Rand entlang Stelle einen Teller auf das Förmchen und stürze den Kuchen Nun kannst du ihn nach Belieben mit etwas Puderzucker bestäuben

Das solltest du wissen
Reich an Schokolade und voller Haselnussaroma
Lässt sich individuell mit Früchten oder Eis kombinieren
Innerhalb von 25 Minuten auf dem Tisch
Mein Favorit ist ganz klar die Haselnusspraline im Inneren Jedes Mal wenn ich den Löffel hineintauche und die Schokolade fließt denke ich an lustige Familienabende an denen wir am Küchentisch um das letzte Stück gestritten haben
So bewahrst du den Kuchen auf
Reste kannst du luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur einen Tag lagern Aufwärmen lässt er sich bei niedriger Hitze im Ofen denn so bleibt der Kern wieder schön flüssig Eingefroren hält er bis zu zwei Monate Nach dem Auftauen für das perfekte Ergebnis ganz kurz erwärmen
Alternative Zutaten für kreative Varianten
Du hast gerade keine Haselnusspraline parat Ein Stück Nougat ein Trüffel oder sogar weiße Schokolade mit etwas Nuss passt wunderbar in den Teig Wer glutenfrei backen möchte ersetzt das Mehl problemlos durch Mandelmehl oder eine fertige Mehlmischung

Serviervorschläge für Genießer
Am besten schmeckt der Lava Cake lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis Wer mag kann ein paar gehackte Haselnüsse darüber streuen Frische Himbeeren oder ein Klecks Schlagsahne bringen fruchtige Frische und lassen das Dessert noch edler wirken
Die Geschichte dieses Kuchens
Der Schokoladen-Lava-Kuchen wurde ursprünglich in den USA bekannt und hat sich als Dessert für besondere Momente schnell etabliert Inzwischen lieben auch deutsche Familien dieses Rezept zu festlichen Anlässen oder als süßes Finale eines Dinners Besonders beliebt ist die Kombination aus cremigem Kern und der knusprigen Hülle
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepten
- → Wie bleibt der Kern des Kuchens flüssig?
Durch das Einsetzen eines Haselnuss-Trüffels in die Mitte und eine kurze Backzeit bleibt das Innere weich und schmelzend.
- → Kann ich andere Nüsse verwenden?
Ja, wer mag, kann statt Haselnuss-Trüffel auch Pralinen mit Mandeln oder Walnüssen wählen für ein anderes Aroma.
- → Muss ich spezielle Formen benutzen?
Ein kleiner Auflaufform oder ein Ramequin ist ideal, da sich der Kuchen gut stürzen lässt und die Portion perfekt gelingt.
- → Wie genießt man den Kuchen am besten?
Am besten direkt aus dem Ofen lauwarm, frisch bestäubt mit etwas Puderzucker und auf Wunsch mit einer Kugel Vanilleeis.
- → Kann ich das Dessert vorbereiten?
Ja, der Teig lässt sich vorbereiten, sollte aber erst kurz vor dem Backen in den Ofen, damit der Kern flüssig bleibt.